Bambergs Umbruch geht weiter: Auch Staiger muss gehen

16.7.2018, 11:15 Uhr
Lucca Staiger (re.) ließ es besonders gerne aus der Distanz krachen - seine Qualitäten von "Downtown" werden Brose Bamberg fehlen.

© Sportfoto Zink / HMI Lucca Staiger (re.) ließ es besonders gerne aus der Distanz krachen - seine Qualitäten von "Downtown" werden Brose Bamberg fehlen.

Der Vertrag des deutschen Nationalspielers, der zur Saison 2015/16 aus München nach Oberfranken kam, endete zum 30. Juni und wird nicht verlängert. Obwohl der Shooting Guard ligaweit für seine Dreier gefürchtet ist, hatte er unter Coach Trinchieri oftmals einen schweren Stand und kam nie richtig über eine Reservistenrolle hinaus. "Es waren nicht nur leichte Jahre für ihn, umso mehr freut es mich, dass er sich immer in den Dienst der Mannschaft und des Vereins gestellt hat", weiß Bambergs Geschäftsführer Rolf Beyer Staigers Einsatz trotz schwieriger Situation zu schätzen.

Wenig Einsatzzeit trotz starker Quoten

Im abgelaufenen Spieljahr stand der 30-Jährige in 39 BBL-Partien für knapp 15 Minuten auf dem Parkett. Dabei markierte er 4,7 Zähler bei einer Dreierquote von 37,3 Prozent. In der Euroleague kam der 1,90-Meter-Scharfschütze, der in Bamberg den Beinamen "Dreiergott" erhielt und trotz seiner geringen Einsatzzeiten zu den Fanlieblingen gehörte, 28-mal zum Einsatz. In rund 10,5 Minuten netzte er sogar 41,3 Prozent seiner Dreierversuche ein, kam aber durchschnittlich "nur" auf 3,8 Zähler.

"Wir danken Lucca für alles, was er in den letzten drei Jahren für Brose Bamberg getan hat. Er war auf und abseits des Parketts ein Sportsmann, wie man ihn sich wünscht. Wir wünschen Lucca und seiner Familie alles Gute für die Zukunft!", so Beyers Abschiedsworte.

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