Baumeister Stoschek bekennt sich zu Bamberg

21.7.2017, 13:17 Uhr
Baumeister Stoschek bekennt sich zu Bamberg

© Sportfoto Zink / HMI

Im Gespräch mit dem Lokalsender TV Oberfranken hat Michael Stoschek den Spekulationen einen Riegel vorgeschoben. "Wir müssen eine neue Halle bauen und ich denke, es ist auch gerechtfertigt, dass diese dann in Bamberg steht. Das sind wir den Fans hier auch schuldig", bekennt sich der Vorsitzende der Brose-Chef, klar zu Freak City.

Allerdings, so Stoschek weiter, müsse die Halle nahe der Autobahn gebaut werden, damit man diese auch aus Nürnberg kommend in 25 Minuten erreichen könne.

Die Machtfrage in Basketball-Deutschland

Aus Sicht des Bamberger Basketball-Mäzens könne man nur zusammen mit der Metropolregion Nürnberg - hier schließt Stoschek Zuschauer, Sponsoren und die Politik mit ein - dem Aufbäumen des Konkurrenten aus Oberbayern begegnen. "Sieht man den bayerischen Sport, ist Basketball die erfolgreichste Ballsportart - und dass nicht nur Deutschlands, sondern auch Bayerns. Die absolute Nummer-Eins-Position liegt zurzeit nun einmal hier in Bamberg und in Oberfranken", zeigt sich Stoschek stolz und zufrieden mit dem bislang Erreichten.

Gleichzeitig hat der 69-Jährige aber auch einen wachsamen Blick auf das Geschehen in der bayerischen Landeshauptstadt und weiß, dass die Bayern-Basketballer alles versuchen werden, "uns diesen Rang streitig zu machen."

Fränkischer Schulterschluss

Auf Dauer könne sich Bamberg, könne sich Brose diesem Druck aus München alleine nicht widersetzen. "Deshalb stelle ich mir vor, dass wir ganz Nordbayern - und im Speziellen die Metropolregion Nürnberg - für uns gewinnen, um diese Sportart zusammen an Nummer eins zu halten", schildert Stoschek seine Wunschvorstellung. "Der Sinn Metropolregion heißt ja, sich zusammenzuschließen und gemeinsam gegen Südbayern Projekte zu stemmen. Auf sportlicher Ebene wäre dies das erste Projekt dieser Art", so Stoschek.

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