Baunacher Basketballer planen Sensationstransfer

9.9.2014, 18:44 Uhr
Basketball-Profi Steffen Haman könnte schon bald in Baunach auf Korbjagd gehen.

© Valda Kalnina Basketball-Profi Steffen Haman könnte schon bald in Baunach auf Korbjagd gehen.

Ein Vertrag sei nach Angaben des Online-Magazins courtreview.de zwar noch nicht unterschrieben, doch eine mögliche Verpflichtung des Point Guards würde nach dem Abgang von Daniel Schmidt zu den Brose Baskets als sinnvoll erscheinen.

Mit der Unterschrift beim ProA-Aufsteiger würde sich für Hamann zum Ende seiner Karriere hin der Kreis wieder schließen. Denn genau hier, in Oberfranken, begann der Stern Hamanns einst aufzusteigen. Als gebürtiger Rattelsdorfer durchlief er zunächst das komplette Bamberger Jugendprogramm. Unter Dirk Bauermann reifte der Aufbauspieler dann in der Domstadt zum Bundesliga-Stammspieler und zum Nationalspieler. 2005 führte Hamann den GHP Bamberg als Starting-Point Guard zur ersten Meisterschaft. Sein anschließendes Gastspiel in Bologna war zwar weniger von Erfolg gekrönt, doch nach seiner Rückkehr nach Bamberg trug er 2007 erneut maßgeblich zum Titelgewinn bei.

Nur ein Jahr danach unterschrieb Steffen Hamann einen Vertrag bei Alba Berlin, dem schärfsten Bamberger Konkurrenten, und muss sich seitdem bei jedem Gastspiel ein Pfeifkonzert gefallen lassen. Nach zwei Jahren in der Hauptstadt folgte er erneut dem Ruf Dirk Bauermanns und schloss sich dem ehrgeizigen Projekt des FC Bayern München Basketball in der ProA an. Für die Isar-Korbjäger war Hamann die letzten vier Jahre aktiv und krönte seine Zeit als "Roter" mit der Deutschen Meisterschaft - im Finale gegen Alba Berlin.

Im Sommer 2014 wurde der Vertrag des Bayern-Kapitäns nicht verlängert, seitdem ist Hamann auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Dieser könnte demnächst schon Baunach heißen.

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