"Bin nicht blauäugig": Veh schreibt den Klassenerhalt ab

11.12.2017, 17:26 Uhr

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"Ich bin nicht blauäugig", sagte der Geschäftsführer des abgeschlagenen Tabellenletzten, der früher einmal auch beim Fürther Kleeblatt als Trainer arbeitete, bei seiner Vorstellung am Tag nach der bitteren 3:4-Heimniederlage nach einer 3:0-Führung gegen den SC Freiburg.

"..., dass du normalerweise anders planen musst"

"Wenn wir gestern gewonnen hätten, hätten wir noch eine kleine Chance gehabt. Jetzt muss man klar sagen, dass du normalerweise anders planen musst." Köln hat nach 15 Spielen nur drei Punkte auf dem Konto.

Veh sieht seine Aufgabe deshalb in einem langfristigen Aufbau. "Wenn kein großes Wunder passiert und der FC nächstes Jahr in der 2. Liga spielt, müssen wir eine Mannschaft haben, die sofort die Favoritenrolle annehmen kann." Das heiße aber nicht, dass Köln die ausstehenden 19 Spiele abschenke. "Das geht nicht, auch wegen der Konkurrenz nicht. Das ist nicht anständig", sagte Veh.

Über einen möglichen neuen Trainer äußerte sich Veh noch nicht. Der 56-Jährige bekräftigte aber, dass seine Laufbahn als Coach nach 27 Jahren beendet sei. Er werde auch nicht auf der Trainerbank, sondern auf der Tribüne sitzen. Zudem kündigte Veh an, dass er noch einen Zuarbeiter im sportlichen Bereich verpflichten werde.

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