Brose Baskets: Gegen Crailsheim darf nichts anbrennen

13.12.2014, 15:16 Uhr
Ryan Thompson und Co. sind der klare Favorit gegen die Merlins aus Crailsheim.

© Sportfoto Zink / HMI Ryan Thompson und Co. sind der klare Favorit gegen die Merlins aus Crailsheim.

Der Aufsteiger aus Crailsheim hat in dieser Saison erst ein Spiel für sich entscheiden können: Gegen die TBB Trier gelang mit dem Heimvorteil im Rücken ein 100:84-Sieg. Doch in der "Frankenhölle" müssten die Brose Baskets Bamberg schon einen rabenschwarzen Tag erwischen, um den Merlins eine Angriffsfläche zu bieten. Denn in fast allen Bereichen spricht die Statistik für die Trinchieri-Truppe, nur aus der Distanz treffen die Hohenloher knappe 0,1 Prozentpunkte besser als die Domstädter.

Die 63:70-Eurocup-Niederlage gegen Straßburg am Mittwoch, mit der die Brose Baskets die Chance auf den Gruppensieg aus der Hand gaben, sollte die Domstädter somit eigentlich nicht beirren. Selbst wenn Bambergs Head-Coach Andrea Trinchieri nach der Partie gravierende Fehler analysierte. So fehlte ihm die Intensität in der Defensive und die Cleverness seiner Spieler. Zudem leisteten sich die Brose Baskets 17 Ballverluste.

"Wir müssen zeigen, dass wir unsere Lektion gelernt haben und zurück in der Spur sind", sagte der Italiener. Auch den Gegner hat der Coach im Blick. Gegen den erst 1986 gegründeten Klub erwartet er ein Spiel, "in dem die Eins-gegen-Eins-Verteidigung und das schnelle Umschalten von Angriff auf Verteidigung und zurück" die Schlüssel zum Erfolg sein werden. Denn Crailsheim wird Trinchieris Einschätzung zufolge die schnellen Abschlüsse suchen.

Um diese zu verhindern, müssen die Baskets vor allem Crailsheims Topscorer Sean Mosley im Griff haben. Der Shooting Guard macht im Schnitt 14,9 Punkte pro Spiel. Zusammen mit Chad Timberlake (12,4), Garrett Sim (12,1) und dem deutschen Center Jannik Freese (11,9) bildet er ein zweistellig scorendes Quartett, das den Angriff der Merlins trägt. Freese ist außerdem der erfolgreichste Rebounder der Hohenloher und greift an beiden Brettern beherzt zu und lässt alle anderen Big Men hinter sich. Nur Topscorer Mosley fasst beim Defensiv-Rebound noch ein bisschen öfter zu.

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