Brose Baskets: Mit Captain Wanamaker in die Saison

25.9.2014, 20:33 Uhr
Brose Baskets: Mit Captain Wanamaker in die Saison

© Brose Baskets

"Das ist natürlich eine tolle Sache zum Teamcaptain ernannt zu werden, aber auch viel Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass die Jungs bereit sind und alles geben, sie unterstützen, wenn sie schlecht drauf sind. Viel Verantwortung, aber ich bin bereit dafür", freute sich Wanamaker, der im Sommer ebenfalls neu nach Bamberg gewechselt war, über seine neue Aufgabe.

"Das ist eine große Ehre für mich. Als Bamberger Junge jetzt Co-Captain zu sein, nachdem ich in den letzten Jahren immer ein bisschen im 'Schatten' der großen Drei stand, ist natürlich eine große Sache und ich will das Amt mit Stolz und Verantwortung übernehmen", ist auch Karsten Tadda, der als Eigengewächs das Bamberger Jugendprogramm durchlief, erfreut über das Vertrauen des Coaches.

Andrea Trinchieri selbst hat die Entscheidung, wer Captain und Co-Captain wird, auf seine Erfahrungen der letzten Wochen gestützt. "Ich habe noch nie geglaubt, dass ein Trainer oder Manager entscheiden kann, wer ein Team am besten repräsentiert, denn so übergeht man die Atmosphäre in der Kabine. Deshalb habe ich vier Wochen gewartet, um zu verstehen, wer dieses Team am besten vertreten kann. Das ist nicht nur ein Titel auf dem Papier, das ist ein Job, der täglich eine Herausforderung bedeutet. Man braucht dafür Verantwortungsbewusstsein, einen Sinn dafür was wichtig ist, und wofür man eintreten muss", nennt der Italiener seine Vorstellungen für die Ausübung des Kapitänsamts.

"Auf Grund der Erfahrungen der letzten Wochen habe ich entschieden, dass Brad Wanamaker Captain und Karsten Tadda sein Co-Captain sein wird. Brad ist ein Spieler mit großer Persönlichkeit, aber er muss natürlich weiter an sich arbeiten. Karsten ist der Link zwischen der Vergangenheit und dem neuen Team. Das ist keine leichte Aufgabe, auch wenn sie das jetzt vielleicht noch denken. Ich erwarte viel von ihnen", begründete Trinchieri letztlich seine Entscheidung.

Aufgrund der am Montag anstehenden Gruppenauslosung für den Eurocup gab Coach Trinchieri einen kurzen Ausblick, dämpfte allerdings zu hohe Erwartungen. Der Eurocup sei nach Ansicht des Trainers eine "small Euroleague" mit Teams, die einen Etat von bis zu 25 Millionen Euro ausweisen. Wichtig für sein Team sei es, von Spiel zu Spiel zu denken.

Zum eigenen Etat gab der neue Geschäftsführer Rolf Beyer insofern Auskunft, dass er angab, dass das Budget im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben ist. Beyer widersprach allerdings einem Artikel der Süddeutschen Zeitung, wonach das Bamberger Budget bei 13 Millionen Euro läge. Positiv merkte er an, dass trotz der weniger erfolgreichen letzten Saison und all den Veränderungen im Sommer fast alle der 4300 Dauerkarten an den Fan gebracht werden konnten.

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