Brucker basteln weiter am Traumstart

26.9.2016, 18:00 Uhr
Brucker basteln weiter am Traumstart

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Die Brucker Handballer, diesmal wieder mit Mirko Scholten am Kreis, dafür fehlte Tobias Büttner auf Rechtsaußen, gingen verdient mit 6:1 und 7:2 in Führung. Nach der Auszeit der Gäste geriet das Angriffsspiel etwas ins Stocken, Landshut durfte aber nie näher als auf drei Tore heranrücken. Die Hausherren liefen ihre Gegenstöße konsequent und Torwart Bernhard Zapf hielte einige  Bälle.

Nach dem Seitenwechsel machten die Schützlinge von Trainer Ben Ljevar dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Wenzel tankte sich gut durch, über Linksaußen erzielten Moritz Mücke und Christian Eichhorn ihre Treffer. Die Gäste hielten tapfer dagegen, waren kurz vor Schluss auf zwei Tore dran, aber Mücke und Tobias Ochs machten mit ihren Toren den Sieg klar.

„Jetzt haben wir einen Traumstart mit 4:0 Punkten, wer hätte das gedacht“, sagte der Vorsitzende Gerry Rothberger. „Die Jungs können immer zulegen, wenn es wichtig ist, außerdem haben wir zwei außergewöhnliche Keeper.“ Das mache bislang den Unterschied aus.

Doch nicht nur Freudenstimmung ist angesagt. Die Voraussetzungen, hier Handball zu spielen, bereiten dem Vereinsvorsitzenden Sorgen. „Es ist eine Riesenleistung unserer Teams in der Landes- und Bayernliga mit dieser Hallenproblematik in Erlangen, beide sind super gestartet und noch ungeschlagen“, sagt Rothberger. „Wir können einmal mit beiden Mannschaften in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle mit Harz trainieren, da sind wir mit mehr als 30 Jungs in der Halle.“

Mit 30 Mann in der Halle

Zudem gebe es ein Abschlusstraining in der Emmy-Noether-Halle ohne Harz. In der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle einmal zu trainieren, wo beide Mannschaften ihre Heimspiele haben, sei zu wenig. „Wir gehen schon nach Möhrendorf und in die Waldorfschule, um die Situation zu entschärfen.“ Deshalb fordert Rothberger: „Wir brauchen dringend eine weitere Halle in Erlangen.“

Nicht nur die Erwachsenen-Teams seien betroffen. Der TV 61 hat im Kindertennis 30 Mädchen und Jungs im Wintertraining, im Handball könne der Verein kein Training und keine Mannschaften anbieten, da es keine freie Hallenzeiten gebe. „Hier muss schnellstens gehandelt werden, Kinder sind unsere Zukunft.“ Und diese liegt Rothberger am Herzen.

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