Brucker schwimmen auf einer Welle der Euphorie

7.2.2016, 06:00 Uhr
Brucker schwimmen auf einer Welle der Euphorie

© Archivfoto: Berny Meyer

Zum einen mussten die altgedienten Handball-Haudegen ihr Heimspiel in der Karl-Heinz-Hiersemann Halle im Herzen Erlangens bestreiten. Zum anderen hatten sich die Brucker zum ersten Mal in dieser Saison mit einer individueller Videoanalyse auf das Spiel gegen die Gäste vorbereitet. Und das, obwohl das Spitzenteam der Liga vermeintlich nur den Tabellenachten zu Gast hatte.

Insbesondere die Rückraumzange Eskofier/Polster trumpfte im Spiel gegen die Abwehrspieler aus Regensburg auf. Ohne großen Schnickschnack durchschnitten die beiden Rückraum-Recken die gegnerische Abwehr. Die Abwehrarbeit der Brucker gestaltete sich jedoch zu passiv. Allerdings hielt der Keeper stark, die Regensburger waren sichtlich frustriert und agierten in der Folge zunehmend unsicher.

Die Hausherren nutzten diese Unsicherheit allerdings nur bedingt. In der Offensive versuchte der TV 1861 kleine Zaubershows auf das Parkett zu legen. Dies gelang nur teilweise. Dennoch konnten die Gäste nie wirklich herankommen, am Ende gewannen die Brucker souverän, aber nicht überzeugend.

Ein Arbeitssieg der besonderen Art und nur ein weiterer Höhepunkt der emotional überladenen Handball-Woche. Die intensiven Videoanalysen in Bruck jedoch waren anschließend vorbei und der Alltag war wieder in den Köpfen der Spieler angekommen.

Nach 14 Partien liegt Bruck in der Tabelle der Handball-Bezirksoberliga damit weiterhin auf Platz eins. Gegen Regensburg feierten sie den insgesamt elften Sieg bei nur einer Niederlage. Weiter geht es für den TV 1861 Bruck erst in einer Woche. Am Samstag, 13. Februar, allerdings steht das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten TS Herzogenaurach auf dem Spielplan.

 

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