Burgstaller: Der Schiri war "arrogant bis zum Gehtnichtmehr"

Fürth - Nach der 2:3-Derbyniederlage ist die Stimmung beim 1. FC Nürnberg natürlich schlecht. Der Last-Minute-Treffer von Kleeblatt-Joker Sebastian Freis ärgert die Spieler und den Trainer. Neben Enttäuschung und Selbstkritik merkt man vor allem Guido Burgstaller auch eine gehörige Portion Wut an.

  Guido Burgstaller (Club-Spieler): "Diese Niederlage ist natürlich bitter, wir sind alle enttäuscht. Beim 2:3 haben wir ein bisschen geschlafen , aber so ist der Fußball. Man muss aber auch den Schiedsrichter loben für die überragende Performance heute. Da kann man nur applaudieren. Ich hoffe, dass wir ihn nie wieder kriegen. Das war eine Katastrophe. Er hat alles gegen uns gepfiffen und ist auch noch arrogant bis zum Gehtnichtmehr. Hoffentlich geht er in die 6. Liga."

Alessandro Schöpf (Club-Spieler): "Das waren heute drei Fehlentscheidungen, die stellen den Spielverlauf auf den Kopf. Nach dem 2:2 drücken wir auf das 3:2, dürfen das Spiel so nicht hergeben. Wir hatten heute immer wieder Phasen, in denen wir gut nach vor vorne gespielt haben und Phasen, in denen wir aufgehört haben Fußball zu spielen. Ich glaube zudem, wir haben uns auf dem 1:0 ein bisschen ausgeruht."

Georg Margreitter (Club-Spieler): "Bitterer kann so ein Derby nicht sein. Uns hat heute die ganze Härte des Fußballs getroffen. Wir sind aber auf jeden Fall selber schuld. Wenn man in einer Drangphase das 3:2 erzwingen kann und dann selbst noch so ein Gegentor kriegt, ist das nicht nur bitter, sondern dumm."

René Weiler (Trainer, FCN): "Manchmal geht es im Fußball hin und her. So war es heute. Es war seltsam: Es wurde immer die Mannschaft passiv, die ein Tor erzielt hat. Das war bis zum 2:2 so. Am Schluss waren wir dem 3:2 näher, haben es aber nicht erzielt. Wenn man das Spiel dann noch so verliert, ist es bitter. Der Schiedsrichter war heute auch nicht glücklich. Das ist eine große Enttäuschung für alle, die mitfiebern, und hängt einem schon nach. Trotzdem müssen wir das Spiel aufarbeiten und auf die kommende Woche schauen."

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