"Chaotische Organisation": Union Berlin schützt Fans

28.10.2016, 14:15 Uhr
Union Berlin zwang den Favoriten aus Dortmund ins Elfmeterschießen, schied dort aber aus.

© Ina Fassbender (dpa) Union Berlin zwang den Favoriten aus Dortmund ins Elfmeterschießen, schied dort aber aus.

Wegen Ärger bei der Einlasskontrolle hatte die Partie mit 15 Minuten Verspätung begonnen. Laut Union führte "eine dilettantische und chaotische Organisation vor Ort zu erheblichen Beeinträchtigungen für tausende Gästefans". Dadurch seien "zahlreiche Menschen in Gefahr gebracht worden", heißt es in einer Erklärung des Berliner Fußball-Bundesligisten vom Donnerstag.

Die organisatorischen Abläufe in Dortmund hätten "zu teilweise unerträglichen Zuständen" am Dortmunder Hauptbahnhof und in den U-Bahnen geführt.

"Die Dimensionierung der Kontrollanlagen und das Tempo der Einlasskontrollen waren vollkommen ungeeignet", schrieb der 1. FC Union weiter. Einen organisierten oder mutwilligen Blocksturm durch Union-Fans habe es nicht gegeben.

Zündelein verzögerten auch die zweite Halbzeit

Auch die zweite Halbzeit in Dortmund hatte später angefangen, weil im Gäste-Block Pyrotechnik gezündet wurde. Die Polizei meldete "drei Ingewahrsamnahmen, 28 Strafanzeigen, 15 leichtverletzte Fußballanhänger und sechs leichtverletzte Polizeibeamte."

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