Club: Der Abstiegskampf geht in die nächste Runde

11.4.2014, 12:15 Uhr
Daniel Ginczek besorgte im Hinspiel den glücklichen 1:1-Endstand gegen Wolfsburg.

© Sportfoto Zink Daniel Ginczek besorgte im Hinspiel den glücklichen 1:1-Endstand gegen Wolfsburg.

Immerhin: Nach dem Höhepunkt der Personalsorgen gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) hat sich die Lage beim 1. FC Nürnmberg etwas entspannt. Emanuel Pogatetz und Niklas Stark kehren nach ihren Sperren zurück in den Kader, so dass Coach Gertjan Verbeek in der Defensive wieder mehr Optionen hat. Keine Option sind weiter Per Nilsson und Ondrej Petrak. In der Offensive steht José Campaña nach seiner Zwangspause gegen Gladbach wieder zur Verfügung. "Wir haben personell wieder die Wahl. In den letzten Wochen mussten wir immer schauen, wer überhaupt spielen kann und darf", zeigte sich Trainer Gertjan Verbeek auf der Pressekonferenz am Freitag erleichtert.

Bei den Gastgebern fehlt weiterhin Stammkeeper Diego Benaglio, für ihn wird wie schon beim 1:2 in Dortmund Ex-Kleeblatt-Keeper Max Grün zwischen den Pfosten stehen. Schwer wird es für den FCN so oder so: Die Mannschaft von Dieter Hecking liegt aussichtsreich im Rennen um die Champions-League-Plätze. "Ich spüre keine Angst bei der Mannschaft. Wir haben in der Spielanalyse einige gute Dinge gesehen", so Verbeek. Und weiter: "Wir spielen gegen eine gute Mannschaft, aber ich sehe auch die Chance, in Wolfsburg drei Punkte zu holen."

Nur ein Zähler trennt die Wölfe (Platz 6) von Platz 4. Genauso groß ist der Rückstand des FCN (17.) auf Hamburg (16.) und Stuttgart (15.). Nach dem Auf und Ab der Spielzeit geht es in den letzten fünf Spielen ums nackte Überleben. Das weiß auch der niederländische Fußball-Lehrer auf der FCN-Bank: "Grundsätzlich bin ich nicht unzufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft. Aber es geht jetzt um Resultate."

Der Ausgang scheint völlig offen, denn auch Hamburg und Stuttgart haben ein schwieriges Restprogramm. Hannover könnte durch eine Niederlage gegen den HSV am Wochenende ebenfalls in die Bredouille geraten, Schlusslicht Eintracht Braunschweig hat mit dem 3:0-Derbysieg über 96 am vergangenen Wochenende ein deutliches Lebenszeichen von sich gegeben.

Die Unterstützung für den FCN ist jedenfalls ungebrochen. Über 1800 Fans reisen mit nach Wolfsburg. Schiedsrichter der Begegnung ist Bastian Dankert (Rostock).

Alle Informationen zum Spiel sowie die besten Bilder finden Sie am Samstag auf nordbayern.de.

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