Club erwartet 26.000 Zuschauer gegen Regensburg

23.1.2018, 17:54 Uhr
Club erwartet 26.000 Zuschauer gegen Regensburg

© Sportfoto Zink

Bei der Bekanntgabe des Rahmenterminkalenders für die aktuelle Zweitliga-Saison dürfte einigen Managern und Trainern kurzzeitig der Atem gestockt haben. Dass der erste Spieltag im neuen Jahr Ende Januar und auch noch unter der Woche stattfindet, gefällt natürlich auch den Verantwortlichen beim 1. FC Nürnberg nicht.

Mittlerweile hat man sich arrangiert mit den Vorgaben der DFL; immerhin knapp 26.000 Zuschauer, darunter etwa 2500 Gäste-Anhänger, werden Dienstag um 20.30 Uhr das Heimspiel gegen Jahn Regensburg besuchen. An einem Freitagabend oder Samstagmittag wären es wahrscheinlich 10.000 mehr gewesen, immerhin liegen beide Städte ja nicht so weit auseinander.

Von einem Derby sprach auf der Pressekonferenz dennoch niemand; nicht nur für Michael Köllner, der bereits beim Jahn in der Nachwuchsabteilung gewirkt hat und noch eine Wohnung in Regensburg sein Eigen nennen darf, ist es eine besondere Veranstaltung. Der ganze Club ist heiß, wenn man Köllners Aussagen richtig verstanden hat – nach einer knapp dreiwöchigen Vorbereitung, deren Verlauf der Trainer als fast optimal bezeichnet.

Lediglich die kleinen Blessuren von Thorsten Kirschbaum (Knieprobleme), Adam Zrelak (Muskelfaserriss) und Lucas Hufnagel (Sprunggelenk) trübten die Stimmung vorübergehend etwas ein; weil das Trio bereits in den nächsten Tagen wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren wird, sind auch diese Sorgen aber längst obsolet.

Als Tabellendritter steigt der Club, der sich mit Ulisses Garcia, Federico Palacios-Martinez und Marvin Stefaniak in der Winterpause ordentlich verstärkt hat (Köllner: "Drei sehr gute Transfers!"), Dienstag wieder ein. Die Erwartungen im Umfeld sind natürlich hoch, das hat Köllner mitbekommen. "Am Ende wird die Wahrheit aber auf dem Platz liegen", sagt der Trainer, "wir müssen gleich wieder 100 Prozent abliefern." Gegen den bärenstarken Aufsteiger aus der Oberpfalz, der sich im Verlauf der Vorrunde gefunden hat und nur schwer zu schlagen ist.

Wie alle anderen auch in der Zweiten Liga. Trotzdem dürfen und sollen die Fans träumen, findet Köllner, im Verein beschäftigt man sich lieber mit dem nächsten Gegner: "Wir müssen uns jetzt von Dingen trennen, die vielleicht im Mai passieren können." Bei dann hoffentlich frühlingshaften Temperaturen.

 

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