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Club-Geflüster: Bader schweigt vor seiner Rückkehr

Club-Geflüster: Bader schweigt vor seiner Rückkehr

Von Uli Digmayer 20.10.2016, 06:00 Uhr
Martin Bader will sich vor seiner Rückkehr nach Nürnberg aufs Sportliche konzentrieren, lässt er über seinen Pressesprecher ausrichten.

© Sportfoto Zink / WoZi Martin Bader will sich vor seiner Rückkehr nach Nürnberg aufs Sportliche konzentrieren, lässt er über seinen Pressesprecher ausrichten.

Nürnberg - Sportlich gibt es dieser Tage wenig Grund zur Kritik am 1.FC Nürnberg. Der Club wäre aber nicht der Club, wenn es nicht noch einen unnötigen Nebenschauplatz samt "Zahlungsverpflichtung" gäbe.

Wer wird vermisst?

Hoffentlich nicht mehr lange: Patrick Erras. Zumindest sieht man den hochbegabten Defensivmann, der sich Mitte März im Training unter anderem das Kreuzband gerissen hatte, am Valznerweiher schon wieder fleißig seine Runden drehen. Mit dem ersehnten Comeback wird sich Erras aber wohl noch bis zur Rückrunde gedulden müssen.    

Mitarbeiter der Woche

Enrico Valentini. Der gebürtige Nürnberger im Karlsruher Trikot vergab erst freistehend aus elf Metern die große Chance zur Führung und hob später bei Guido Burgstallers Treffer zum 0:2 auch noch um Haaresbreite das Abseits auf. Spätestens im nächsten Sommer sollte der 1. FCN diese alte Verbundenheit belohnen und den verlorenen Sohn endlich in die Club-Familie zurückholen. Positiver Nebeneffekt: Pressesprecherin Luana V. blieben dann auch die alljährlichen leidigen Brüderchen-trifft-Schwesterchen-Artikel erspart.

Nervensägen der Woche

Jene Menschen, die ihre eigenen fragwürdigen Interessen über das Wohl des angeblich doch so geliebten Vereins stellen und dem eh schon klammen Club mit ihrem Auftritt in Karlsruhe die nächste "unnötige Zahlungsverpflichtung", wie es Finanzvorstand Michael Meeske charmant formulierte, beschert haben dürften.    

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Wenn das letzte Spiel ein Pop-Song gewesen wäre, hieße es:

"Smoke Gets In Your Eyes" (The Ultras, äh, Platters)

Spruch der Woche

"Da hat man schon Angst, dass es einen Spielabbruch gibt und dann haben wir uns umsonst den Arsch aufgerissen." (Doppel-Torschütze Guido Burgstaller sorgt sich um die Früchte seiner analen Arbeit)

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Lügt die Tabelle?

Zumindest treibt sie der "AntiFü"-Fraktion keine Tränen mehr in die Augen. Der Club steht wieder vor dem Kleeblatt. Und die anderen neun kriegt er auch noch. Ganz bestimmt.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Was soll besser werden?

Die jüngste Bilanz von drei Siegen mit 8:1 Toren gibt rein sportlich wenig Anlass zur Kritik. Der Club spielt wieder den Fußball der vergangenen Saison - nicht unbedingt berauschend, aber abgeklärt und enorm effektiv. Und bis zum Relegationsplatz sind es ja nur noch sechs mickrige Pünktchen.

Und sonst so?

Am Sonntag kehrt Ex-Sportvorstand Martin Bader erstmals an seine langjährige Wirkungsstätte zurück. Darüber reden mochte Hannovers Geschäftsführer im Vorfeld allerdings nicht, Interviewanfragen wurden via Pressesprecher kategorisch abgelehnt.

Man wolle sich bei 96 in dieser Woche ausschließlich auf das Sportliche konzentrieren, hieß es. Könnte sein, dass das am Sonntag im Nürnberger Stadion ein paar Menschen etwas anders sehen.

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