Club-Geflüster: Von Cedric Teuchert fehlt jede Spur

23.2.2017, 17:17 Uhr
Cedric Teuchert versauerte auch in München auf der Ersatzbank.

© Sportfoto Zink / DaMa Cedric Teuchert versauerte auch in München auf der Ersatzbank.

Wer wird vermisst? Angeblich Cedric Teuchert. Wie Augenzeugen glaubhaft versichern, soll er sich in München kurz aufgewärmt haben, ansonsten fehlte von ihm zuletzt jede Spur. Sachdienliche Hinweise bitte an den 1. FC Nürnberg!

Spruch der Woche: "I‘m really tired - what was the question again?" (Rurik Gislason nach 90 anstrengenden Minuten Zweitliga-Fußball - früher musste er ja häufig nur 15 oder 20 ran. Wenn überhaupt).

Mitarbeiter der Woche: Zweifelsohne Shawn Parker. Sein Lattenknaller gegen 1860 dürfte der erste Nachweis seiner individuellen Klasse seit dem Tor in Bochum Ende September gewesen sein. Kein Wunder: Es folgten wegen ständiger Verletzungen auch nur noch 13 Minuten gegen Fürth.

Nervensäge der Woche: War ja klar: erstes Spiel, erstes Tor. Jakub Sylvestr hat Aalborg BK im Jütland-Klassiker gleich zu einem wichtigen 2:1-Sieg in Aarhus geführt. Es geht auch für weniger Geld.

Wenn das letzte Spiel ein Lied gewesen wäre, hieße es: "The lion didn‘t sleep tonight" (by Vitor Pereira)

Lügt die Tabelle? Natürlich. Mehr Tore geschossen als der Tabellen-Dritte und -Vierte, genauso viele Tore kassiert wie der Tabellen-Letzte. Wie soll denn das gehen? Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Was soll besser werden? Der Magen und natürlich auch der Darm von Tim Matavz. Der Oberschenkel von Georg Margreitter. Das Schambein von Tim Leibold. Das Innenband von Dave Bulthuis. Et cetera...

Und sonst so? Weil sich am Montagabend sogar Nürnberger Journalisten einiges anhören mussten wegen ihres nach wie vor milliardärfreien Clubs, sei aus aktuellem Anlass an ein Gedicht der Löwen-Fans erinnert: "Mia ham an Scheich, der ist so reich, und seitdem ist uns alles gleich. Weil mir wieder flüssig san und jetzt pack ma's wieder an. Mia ham an Scheich und der ist reich. Weiß und blau ist wieder da, so wia's schon mal früher war. Nix mehr betteln, nix mehr leiden, nix mehr aus den Rippen schneiden. Nur noch jubeln, jubiliern, nur noch freu'n. Und irgendwann die Schale heim nach Giesing hoin." (Hinweis der Redaktion: Das Lied stammt aus dem Jahr 2011).

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