Club-Reservist Jäger: "Geduldig sein und Gas geben"
6.10.2017, 14:40 UhrSein Debüt ging etwas unter nach dem 2:1-Pokalsieg in Duisburg. Ab der 68. Minute durfte Lukas Jäger mithelfen, den Vorsprung über die Zeit zu retten.
In der Zweiten Liga zählte der Österreicher zwar in acht von neun Partien zum 18 Mann starken Aufgebot, zum Einsatz kam er bisher nicht. Was auch an der qualitativ und quantitativ starken Konkurrenz im defensiven Mittelfeld liegen könnte: Erras, Kammerbauer, Petrak, selbst Behrens und Löwen können eine Option sein für die Position(en) vor der Abwehr.
"Mehr kann ich in meiner Position eh nicht tun"
Zufrieden ist der Defensivspezialist damit natürlich keineswegs. "Jeder Fußballer hat das Ziel, zu spielen", sagt der 23-Jährige, der vom Erstligisten SCR Altach nach Nürnberg wechselte. "Ich gebe Woche für Woche mein Bestes, mehr kann ich in meiner Situation eh nicht tun."
Fast klingt es so, als habe Lukas Jäger mit einer etwas längeren Eingewöhnungszeit gerechnet. "Ich habe gewusst, dass es eine Umstellung wird und vor allem körperbetonter und schneller", sagt Jäger, der beim Club eigentlich ganz gern den, wie es so schön heißt, nächsten Schritt in seiner Karriere machen würde. Aktuell tritt er, zumindest statistisch betrachtet, noch auf der Stelle.
Das wird schon
Ohne regelmäßige Spielpraxis könnte es freilich noch schwerer werden als gedacht. Somit bleiben ihm nur die täglichen Einheiten, um sich zu empfehlen und an seinen Schwächen zu arbeiten. "Ich merk’s im Training, dass ich Woche für Woche, Monat für Monat besser werde", sagt Jäger, "ich denke, dass ich mich auch schon weiterentwickelt habe."
Über seine Defizite möchte der Vorarlberger nicht reden, lieber über seine Fortschritte. Den Rest kann er sowieso nicht beeinflussen. "Nicht verzweifeln, geduldig sein, Gas geben", so lautet sein Motto. Auch am Freitagabend in Meckenhausen.
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