Das Gesicht des ASV-Volleyball-Teams wird sich verändern

10.3.2015, 09:57 Uhr
Das Gesicht des ASV-Volleyball-Teams wird sich verändern

© Foto: Zink

Der ASV verlor trotz guter, kämpferischer Leistung auch das Rückspiel gegen den Tabellenzweiten. Weiterhin besteht der Kader nur aus sechs gesunden Spielerinnen. Da diesmal die zweite Mannschaft, aus der man sich Verstärkungen holen konnte, selbst im Einsatz war, musste Libera Miriam Bauer auf der Diagonalposition auflaufen.

Dem ASV fiel es sehr schwer, ins Spiel zu finden. Die Annahme war zu ungenau, zu viele Eigenfehler passierten und die Absprache stimmte auch noch nicht, somit endete der erste Satz mit 16:25 für Nürnberg.

Im zweiten Durchgang wackelte die Annahme auf Veitsbronner Seite erneut, so dass kein Druck über den Angriff möglich war. Nach einer Auszeit war der Kampfgeist aber wieder bei jeder Spielerin geweckt, die zahlreichen mitgereisten Fans sahen klasse Abwehraktionen von Spielführerin Antonia Schmidt und druckvollere Aufschläge. Bei 19:20 nahm auch der VfL eine Auszeit, verhinderte aber nicht den Satzgewinn der Gäste (26:24). Leider nahm der ASV den Schwung nicht in die letzten beiden Durchgänge mit (17:25 und 21:25).

Hochzufrieden zeigte sich Trainer Alwin Bamberger mit der starken Vorstellung seiner Rumpfmannschaft: „Wir haben alles versucht, aber uns fehlt einfach eine starke Außenannahmespielerin und die Möglichkeit, in engen Phasen mal zu wechseln.“ Jetzt laufen die Planungen für die nächste Saison, das Gesicht der Mannschaft wird sich stark verändern.

Weil einige Spielerinnen aufhören, wird der ASV sicher kleinere Brötchen backen müssen. Doch Bamberger erklärt den Veitsbronner Ansatz: „Ich habe Respekt vor Teams wie Nürnberg, die versuchen, in die Zweite Liga zu kommen, aber das ist nicht unser Weg. Für uns ist es wichtig, unseren Jugendlichen eine Möglichkeit zu bieten, in der ersten Mannschaft zu spielen. So haben wir es schließlich auch bis in die Dritte Liga geschafft.“

Am Sonntag empfängt der ASV zu seinem letzten Heimspiel der Saison die DJK Augsburg-Hochzoll in der Mittelschule in Veitsbronn (14 Uhr, Siegelsdorfer Straße 24).

3. Liga Ost Frauen: SV Lohhof II - Geraer VC 3:0, TSV Eiselfing - TV Planegg-Krailling 3:2, DJK Augsburg-Hochzoll - TV Altdorf 3:0, SV Lohhof II - TV Planegg-Krailling 3:0. Tabelle: 1. DJK Sportbund München 18 42 49:21, 2. SV Lohhof II 19 40 48:26, 3. VfL Nürnberg 18 40 49:26, 4. DJK Augsburg-Hochzoll 18 38 46:27, 5. Geraer VC 18 34 39:29, 6. Dresdner SSV 17 27 35:35, 7. TSV Eiselfing 17 22 33:40, 8. TV Altdorf 18 22 31:38, 9. TV Planegg-Krailling 19 18 27:47, 10. ASV Veitsbronn 18 8 17:49, 11. FTM Schwabing 18 6 14:50

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