Der HCE möchte den Negativtrend in Hannover stoppen

12.11.2016, 09:40 Uhr
Augenverletzung abgehakt: Jonas Haaß kann wieder Maß nehmen.

© Harald Sippel Augenverletzung abgehakt: Jonas Haaß kann wieder Maß nehmen.

+++ Ab nach Niedersachsen! Am Samstag nimmt Sie der außergewöhnliche Live-Blog von NN-Sportredakteur Christoph Benesch mit auf die Platte +++

Eine lange Durststrecke hat der HC Erlangen derzeit in der Handball-Bundesliga zu durchschreiten, den letzten Sieg feierte der Aufsteiger gegen den VfL Gummersbach vor fünf Wochen. Gegen die Top-Teams aus Berlin, gegen die Rhein-Neckar Löwen und den THW Kiel gab es zwar Lichtblicke – aber am Ende keine Punkte für Erlangen.

"Die Jungs wissen, dass nun Wochen kommen, in denen wir wieder Punkten müssen", sagt Robert Andersson vor dem schweren Auswärtsspiel am Samstagabend beim TSV Hannover-Burgdorf. "Hannover hat zwei starke Jahre hinter sich, sie erleben aber heuer ein paar Höhen und Tiefen. Darin liegt eine kleine Möglichkeit für uns", findet der Trainer.

Die Gastgeber haben vergangene Saison auf Rang sieben abgeschlossen, mit Kreisläufer Erik Schmidt und Linkshänder Kai Häfner stehen zwei Europameister in den Reihen, dazu zwei dänische Olympiasieger. "Vom Papier her ist uns Hannover klar überlegen", sagt Geschäftsführer René Selke, "aber sie leisten sich immer wieder Fehler – darauf müssen wir bereit sein."

Fragezeichen stehen noch hinter Martin Stranovsky (Rückenbeschwerden) und Jonas Link (Bänderriss), die Augenverletzung von Michael Haaß ist ausgeheilt. "Wir wissen um unsere Chance", sagt Selke. "Wenn Hannover einen schlechten Tag erwischt, können wir mit Zählbarem nach Hause fahren."

Keine Kommentare