Der Recycling-Club: FCN setzt jetzt auf Kicker aus Pappe

NÜRNBERG - Papp-Tischkicker und nachhaltige Büroartikel: Der Club schlüpft in die Vorreiter-Rolle und setzt als erster Profi-Fußballverein künftig aktiv auf Nachhaltigkeit. Dafür geht der 1. FC Nürnberg eine Partnerschaft mit einem unterfränkischen Unternehmen ein.

Ein Hauch von Bio weht über Nürnberg. Auf dem Christkindlesmarkt kann man neben den herkömmlichen Bratwürsten immer mehr Bio-Würstchen erwerben oder Bio-Glühwein schlürfen. Einen unkonventionellen Weg in Sachen Öko und Nachhaltigkeit geht jetzt auch der 1. FC Nürnberg. Künftig versorgt das Versandhandels-Unternehmen memo AG aus Greußenheim den Club mit nachhaltigen Büroartikeln, EDV-Zubehör sowie Hygiene- und Reinigungsartikeln, wie der Verein mitteilte. Zum Einsatz kommen die Produkte in der Geschäftsstelle und in den Fan-Shops.

Der Club könne sich sicher sein, dass die Artikel "vor Aufnahme in das Sortiment sorgfältig auf ökologische Eigenschaften geprüft und unter sozialverträglichen Arbeitsbedingungen hergestellt werden", erklärte die Pressesprecherin des 1. FC Nürnberg, Katharina Wildermuth. Doch nicht nur nachhaltig sind die Produkte. Sie sind zusätzlich gesundheitsverträglich und werden sparsam in recyclingfähigen Verpackungen versandt.

Und sind bestimmte Artikel verbraucht oder gebraucht, schickt sie der Club einfach in einer sogenannten "memo-Box" ganz praktisch - und natürlich ökologisch - wieder zurück. Doch öko ist mehr: "Der Papp-Tischkicker aus dem Sortiment von memo ist bei Mitarbeitern und Spielern ein voller Erfolg", heißt es auf der vereinseigenen Seite weiter.

"Die vorbildlichen Bemühungen des Club für mehr Umwelt- und Klimaschutz sind ein Signal an andere Fußballvereine. Gerade der Fußball kann eine immense gesellschaftliche Wirkung erzielen und sehr viele Menschen für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren", sagte ein memo-Sprecher.