Der Roßtaler Jürgen Heßberger hat den schnellsten Fiat

ROSSTAL - Der Rennfahrer Jürgen Heßberger aus Roßtal präsentiert sich in dieser Bergfahrsaison in bestechender Form.

In den Wintermonaten hatte Heßberger seinen Fiat 127 Sport noch einmal überarbeitet. Der Aufwand scheint sich auszuzahlen: Derzeit kann er der übermächtig scheinenden Konkurrenz aus Norddeutschland mit ihren leistungsstarken VW-16-Ventilern Paroli bieten. In Thüringen beim Ibergrennen von Bad Heiligenstadt fuhr er den Klassensieg heraus.

Nach den Trainingsläufen noch auf Platz drei in der Gesamtaddition, überraschte der Malermeister aus Roßtal und amtierende bayerische Meister den favorisierten VW Fahrer und setzte diesen so unter Druck, das er Fehler machte. Am Renntag bei sonnigen Wetter und großer Zuschauerkulisse in den vier Wertungsläufen auf der 2,05 km langen zehn Prozent steilen Strecke siegte Heßberger vor weiteren Fiat-Markenkollegen in der kleinen Hubraumklasse bis 1150 ccm.

Bei weiteren Läufen zur deutschen Automobil-Bergmeisterschaft in Eschdorf und Wolsfeld verpasste er den obersten Podest-Platz nur hauchdünn. Mit nur 0,2 Sekunden Rückstand wurde er zweimal Zweiter. Beim Glasbachrennen, dem deutschen Europa-Bergmeisterschaftslauf über 16,5 km, fehlten ihm nach zwischenzeitlicher Führung nur 0,7 s auf den Sieg.