Derby-Generalprobe: So will der FCN die Fortuna knacken

21.2.2016, 22:00 Uhr
Club-Coach René Weiler fordert in Düsseldorf einen konzentrierten Auftritt. Ob Kevin Möhwald beginnen darf, ist noch unklar.

© Sportfoto Zink / WoZi Club-Coach René Weiler fordert in Düsseldorf einen konzentrierten Auftritt. Ob Kevin Möhwald beginnen darf, ist noch unklar.

Der völlig überraschende 2:1-Erfolg der Düsseldorfer Fortuna letzte Woche beim Tabellenzweiten Freiburg kam dem 1.FC Nürnberg ganz gut zupass, Rang zwei ist damit für den Club wieder in Reichweite. Allerdings: Starke Düsseldorfer könnten jetzt zum Problem werden: Am Montagabend (20.15 Uhr, im Liveticker auf nordbayern.de) tritt Nürnberg bei der Fortuna an.

"Ein neuer Trainer, neues Personal, ein Erfolg im Rücken, eine breite Brust", so fasst Nürnbergs Coach René Weiler die Lage beim Gegner zusammen, den man schon zum dritten Mal in diesem Spieljahr trifft.

Pokal war gestern - Kurz kennt man

Die bisherigen Spiele gewann jeweils Nürnberg, in der Liga war es ein umkämpftes 1:0, im DFB-Pokalwettbewerb gewann Nürnberg furios mit 5:1. Zu bedeuten hat das: nichts, sagt Weiler, "es wird ein komplett anderes Spiel."

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Die Fortuna, bei der der frühere Fürther Trainer Frank Kramer aufgeben musste, wird jetzt vom Marco Kurz betreut, dessen Karriere als Fußballprofi einst beim 1. FC Nürnberg begann. "Mutig, entschlossen und läuferisch gut" fand Kurz seine Fortunen beim nicht erwarteten Sieg in Freiburg, daran will man am Montag anschließen, das perspektivische Ziel ist klar formuliert: Düsseldorf will nicht absteigen.

Nürnberg will aufsteigen, auch wenn man das nicht so klar formuliert, beim 1. FC Nürnberg denkt man immer noch perspektivisch "von Spiel zu Spiel", wie der Trainer nicht müde wird zu erklären. Aber natürlich "ist es eine Phase, in der es wichtig ist, möglichst dreifach zu punkten", sagt Weiler, schon vier Tage später steht dann das Derby im Frankenstadion gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth an.

Droht Stieber die Bank?

Der Club ist seit elf Spielen unbesiegt, die Serie soll halten, anders aussehen könnte am Montag die Startformation. Sowohl Sebastian Kerk als auch Kevin Möhwald seien "nah dran", sagt Weiler, dass Neuzugang Zoltan Stieber einmal auf der Bank beginnt, ist gut vorstellbar - dem aus Hamburg geholten Flügelmann merkt man die mangelnde Spielpraxis an, Stieber enttäuschte nicht, fremdelt aber noch ein wenig mit seiner neuen Mission.

Voraussichtliche Aufstellung: Schäfer; Brecko, Margreitter, Bulthuis, Sepsi – Erras, Behrens – Kerk, Leibold – Füllkrug, Burgstaller.

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