Deutsches Eishockey als kranker Patient

1.11.2014, 13:24 Uhr
Deutsches Eishockey: Eingeschlafener Riese statt Jubel-Bund?

© dpa Deutsches Eishockey: Eingeschlafener Riese statt Jubel-Bund?

"Das deutsche Eishockey ist ein eingeschlafener Riese. Man war nicht bei Olympia 2014, kein deutsches Team in der Endrunde der Champions League. Das sind vielleicht die Anzeichen für einen kranken Patienten", sagte der Schweizer am Samstag beim Dialogtag des deutschen Eishockeys, den der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) erstmals veranstaltet.

Am Tag vor der mit Spannung erwarteten außerordentlichen Mitgliederversammlung des finanziell angeschlagenen Verbandes will der DEB unter anderen mit Vertretern aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL), den unterklassigen Klubs, den Landesverbänden und früheren Nationalspielern und -trainern die aktuellen Probleme erörtern und Lösungsansätze entwickeln.

"Von außen betrachtet standen in den vergangenen Jahren vielleicht zu viele Eigeninteressen im Vordergrund. Manchmal tut die Heilung eines kranken Patienten weh. Aber man muss diese Schritte jetzt ehrlich machen und jeder muss nachgeben", mahnte Fasél.

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