Die HCE-Kleiderordnung: Ganz in Schwarz zum Heimsieg

21.12.2016, 12:21 Uhr
So eine Black Night ist schon was Feines:  Die letzte gab es in Nürnberg eine Liga tiefer gegen den SV Henstedt-Ulzburg.

© Harald Sippel So eine Black Night ist schon was Feines: Die letzte gab es in Nürnberg eine Liga tiefer gegen den SV Henstedt-Ulzburg.

Eine Choreografie mit Wunderkerzen, über 5000 Zuschauer, hoffentlich ganz in Schwarz gekleidet, ein eigens für diesen Abend gestaltetes, schwarzes Trikot – zum letzten Heimspiel des Jahres kurz vor Weihnachten lädt der HC Erlangen zur traditionellen "Black Night" ein. Eine Trikotversteigerung soll im Anschluss möglichst viel Geld in die Kassen der HCE-Nachwuchsmannschaften spülen.

"Das emotionale Highlight der Saison" 

"Es ist das emotionale Highlight dieser Saison", sagt René Selke, der Geschäftsführer. "Es hat für uns eine Symbolik, dass Fans und Mannschaft einen optischen Schulterschluss präsentieren zum Jahresausklang."

Obwohl an einem Mittwochabend, werden noch einmal über 5000 Zuschauer erwartet. Damit liegt der HCE im Schnitt hinter Rekordmeister Kiel, Meister Rhein-Neckar Löwen, Weltpokalsieger Füchse Berlin, Pokalsieger Magdeburg und der SG Flensburg-Handewitt auf Rang sechs von 18 in der Tabelle mit dem größten Zuschauerschnitt (4858). "Das ist eine unglaubliche Entwicklung", sagt Selke stolz.

Der möchte nun wie Trainer Robert Andersson das treue Publikum mit einem Heimsieg in die Feiertage verabschieden, ehe am 26. Dezember die Reise zum VfL Gummersbach ansteht, dem letzten Punktspiel in 2016 und vor der WM-Pause.

"Leipzig ist für mich Favorit", sagt der Trainer, der im Tabellenfünften auch so etwas wie ein Vorbild sieht: Als Aufsteiger sind die Sachsen prompt auf Rang elf gelandet, haben sich schnell etabliert und "den nächsten Schritt gemacht", sagt er. Fünf Punkte trennt die DHfK im zweiten Jahr vom Europapokalplatz. "Wenn wir einen ähnlichen Auftritt wie gegen die Löwen hinbekommen, die Abwehr vielleicht ein bisschen besser steht, dann bin ich sicher, dass wir gewinnen können", so der Coach. Bei den großen Rhein-Neckar Löwen hatte der HCE am Samstag nur knapp mit 27:29 (14:14) verloren.

Schwere Hausaufgabe

Fehlen werden Christopher Bissel (Schleimbeutelentzündung) und sehr wahrscheinlich auch Nicolai Theilinger (Muskelfaserriss). "Leipzig wird schwer zu knacken sein", sagt Andersson und Selke meint: "Es wird schwer, aber wir haben die Chance, uns für die letzten Leistungen doch noch zu belohnen." Mit einem Sieg an einem besonderen Abend.

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