Die HG Zirndorf findet nicht in diese Handball-Saison

18.10.2016, 11:15 Uhr
Die HG Zirndorf findet nicht in diese Handball-Saison

© Archivfoto: Zink/JüRa

Beim Berliner TSC unterlag der Aufsteiger mit 19:24 (8:10), konnte aber nach den beiden hohen Auftaktniederlagen erstmals über weite Strecken mithalten. Dass es nicht zu mehr reichte, war auch der dünnen Personaldecke geschuldet. So war das Trainergespann Attila und Ulli Kardos nur mit neun Feldspielerinnen an die Spree gereist. Ausgerechnet im ohnehin schwach besetzten Rückraum fiel mit Laura Schmidt noch eine der wenigen Alternativen aus.

Unter diesen Umständen zog man sich vor allem in der ersten Halbzeit hervorragend aus der Affäre. Zwar taten sich die Bibertstädterinnen gegen einen defensiven und aggressiv deckenden Gegner im Angriff schwer. Dort wurden immer die Außen freigespielt, wo Marina Raab mit sieben Treffern bei nur einem Fehlwurf überzeugte. Über das Zentrum ging jedoch wenig, weil sie die Zweikämpfe verloren. Die Abwehrleistung war dagegen über die volle Spielzeit überzeugend.

Beim 2:1 und 4:3 lag die HGZ in der Anfangsphase sogar in Führung. Allerdings gelang es zu selten, aus den zahlreichen Ballgewinnen Kontertore zu erzielen, was für eine reelle Siegchance notwendig gewesen wäre. So zogen die Berlinerinnen im Anschluss auf drei Tore davon. Beim 8:10 wurden die Seiten gewechselt.

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts ließ Daniela Leschke ihr Team mit dem 9:10 wieder hoffen. Danach häuften sich jedoch auch aufgrund des enormen Kräfteverschleißes die Fehler, was der TSC gnadenlos ausnutzte und zum vorentscheidenden 15:9 davonzog.

„Die Mannschaft hat erneut vorbildlich gekämpft. Viel mehr ist in unserer personellen Besetzung derzeit einfach nicht drin“, lobte Attila Kardos trotz der Niederlage. Hinter Haspo Bayreuth (0:8 Punkte) ist seine Mannschaft (0:6) nun Vorletzter.

Am kommenden Samstag (17 Uhr) nimmt man in der Biberthalle gegen den im Mittelfeld angesiedelten SV Germania Fritzlar (4:4) den nächsten Anlauf.

HGZ: Ruzicka, Samac – Kammerer (2), Leschke (6/3), Pröpster A. (1), Kleinert (1), Pröpster S., Herberth (1), Matlok, Raab (7), Häberer (1).

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