Eggolsheimer Basketballer besiegen NBC II

EGGOLSHEIM - Mit einem ungefährdeten 76:61-Sieg im Bayernpokal gegen den Nürnberger BC II haben die Eggolsheimer Basketballer das Jahr abgeschlossen. Für das kommende wünscht sich Trainer Maximilian Haider mehr Konstanz.

Die Eggolsheimer nahmen den Schwung aus dem Liga-Sieg gegen Neustadt mit und legten im letzten Spiel des Jahres einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg hin. Nach wenigen Minuten führte die DJK im Duell der Tabellensechsten ihrer jeweiligen Bayernliga mit 7:0. Alle Punkte hatte Kapitän Lukas Pätzold erzielt. Er wurde mit insgesamt 21 Punkten Topscorer des Spiels. Ihn bekamen die Nürnberger, die ersatzgeschwächt und mit teilweise 14-jährigen Spielern angetreten waren, nicht in den Griff, hielten bis zum Ende des ersten Viertels (25:25) das Spiel aber noch offen.

Doch auch die DJK musste auf Johannes Wehner, Oliver Staupendahl und Adrià Flores Moliner verzichten. Dafür feierten Max Rahm und Felix Hümmer ihr erfolgreiches Comeback. Mit 45:36 ging Eggolsheim in die Pause. Nürnberg blieb zwar von der Dreier-Linie gefährlich. Doch die DJK, bei der sich alle Spieler in die Scorer-Liste eintragen konnten, ließ den Ball gut laufen und hielt Nürnberg auf Abstand. „Es war ein schönes Spiel“, sagte Trainer Maximilian Haier. Er und sein Trainerkollege Manuel Aas konnten munter durchwechseln. Nach dem dritten Viertel, das 21:8 an Eggolsheim ging, kam die NBC-Reserve im letzten Abschnitt deshalb zu ein bisschen Ergebnis-Kosmetik.

Die DJK überwintert nun in der dritten Runde des Bayernliga-Pokals und auf Platz sechs der Bayernliga. „Das ist nicht ganz das, was ihr uns erhofft hatten“, sagt Haider zur Tabellenplatzierung. Vor Saisonbeginn hatte die DJK von einem Platz unter den besten vier Teams gesprochen - aber auch davon, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Das hat sich bewahrheitet.

Allerdings fehlte den Eggolsheimern immer wieder die Konstanz. In knappen Spielen wurden deshalb wichtige Punkte abgegeben. „Der Killerinstinkt am Korb hat manchmal gefehlt.“ Stattdessen wurde noch einmal der Mitspieler gesucht: „ Wir sind dann lieber in Schönheit gestorben.“

Besondere Beziehung

Das mannschaftsdienliche Spiel seiner Akteure sieht Haider auf der anderen Seite aber auch sehr positiv. Darauf soll in der Rückrunde aufgebaut werden. Sowie auf dem Spielplan - Eggolsheim hat viele Heimspiele. Die Stimmung dort fasziniert Haider.

Mehr als 100 Zuschauer kommen in die Eggerbachhalle. Sie identifizieren sich mit der DJK - genauso wie die Spieler. Diese enge Beziehung untereinander sei bei anderen Vereinen nicht immer der Fall, sagt Haider. Die Besonderheit und die gute Zusammenarbeit mit Aas „macht einfach viel Spaß“. Hoffentlich auch in der Rückrunde.

Eggolsheim: Pätzold (21), Julian Roppelt (19), Arcilla (10), Alexander Roppelt (8), Rahm (6), Konstantin Roppelt (5), Amtmann (5), Hümmer (2).