Erlanger Basketballer müssen weiter zittern

12.4.2016, 12:00 Uhr
Erlanger Basketballer müssen weiter zittern

© Klaus Thielking-Riechert

Für die Fans unerträglich, fürs Team kaum zu verkraften. Am Ende aber waren die Basketballer des TB Erlangen doch zufrieden. Zumindest war es vorbei. Und mit ziemlicher Sicherheit hat es auch gereicht. „Wir sind nicht Letzter“, sagt Trainer Wolfgang Vogt. Das war das alles entscheidende Ziel.

Für das Schlusslicht der Bayernliga Nord steht der Abstieg fest. Die anderen Plätze werden mit den Staffeln Süd und Mitte verrechnet. In dieser Tabelle steht der Turnerbund auf Rang 27 von 36 Teams. „Es müssten zehn Mannschaften aus der Regionalliga absteigen, dann würde es uns erwischen“, sagt Vogt. Mit ziemlicher Sicherheit also hat Erlangen die Klasse gehalten.

„Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“ Im Laufe der Saison habe der TBE sein Team verloren, Spieler fielen aus, waren verletzt. „Wenn das passiert, steckt man drin im Abstiegssog“, sagt Vogt. Ein Sieg aus den letzten drei Spielen, hatte er einst prophezeit, würde reichen. So kam es auch. Eingefahren hatten die Erlanger diesen bereits am vorletzten Spieltag — und dort quasi in der letzten Minute. „In Bamberg hat sich die Partie 1,2 Sekunden entschieden.“ Der Turnerbund gewann 63:60 und war fast sicher nicht Letzter.

Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass Erlangen am Samstag Goldbacher Kunstschützen unterlag. Beim 76:91 sei die Stimmung dennoch gut gewesen. „Es war eine Regionalliga-reife Leistung des Gegners“, sagt Vogt. „Diese Niederlage müssen wir akzeptieren.“ Sechs Minuten waren gespielt, da hatte sich Erlangen 23 Punkte eingefangen. Zur Halbzeit war der TBE aber dran (39:45).

Nach Wiederanpfiff legte der TV Goldbach 1897 eine 10:2-Serie hin, Dirk Rothberger hielt zwar mit neun Punkten hintereinander dagegen, für den Ausgleich reichte es nicht. In der Endabrechnung aller Bayernligen hat der TBE dennoch den FC Tegernheim (Gruppe Mitte) überholt, der den schlechteren Korbquotienten aufweist. Im Lauf der Woche steht endgültig fest, ob das für den Klassenverbleib reicht.

TB Erlangen: Borgmeier (10), Gornik, Kalz (21), Resnik (7), Ritzer(6), Rothberger A.(2), Rothberger D. (25), Sobiegalla, Tuttle (3), Wagner (2).

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