Erst Jena, dann Pause: Bamberg empfängt Science City 

23.11.2018, 17:12 Uhr
Dunk! Spektakuläre Punkte will Cliff Alexander am Sonntag auch gegen Jena machen.

© Sportfoto Zink / HMI Dunk! Spektakuläre Punkte will Cliff Alexander am Sonntag auch gegen Jena machen.

Wie Brose Bamberg hinkt auch Jena dem Spielplan ein Match hinterher. Von den sieben bisher in der BBL absolvierten Partien konnte die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen, der in Jena einen unbefristeten Vertrag unterschrieben hat, nur drei gewinnen: das Ost-Derby gegen den Mitteldeutschen BC, in Bonn und in Göttingen. Der überraschendste Sieg gelang aber sicherlich im Pokal, wo Jena die Ewe Baskets in Oldenburg aus dem Rennen warf. Man darf dem Team ohne Frage eine Auswärtsstärke attestieren.Allerdings konnten die Thüringer wenig Konstanz in ihren Leistungen zeigen, denn in der Bundesliga wechseln sich bisher durchgängig Siege und Niederlagen fast chronologisch ab. Da Bamberg das letzte Spiel gegen ratiopharm Ulm zu Hause verlor (80:85), sollte das Bagatskis-Team am Sonntag ganz besonders auf der Hut sein.

Bamberg statistisch überlegen

Topscorer in der "Science City" ist der inzwischen 37-jährige Julius Jenkins mit 13,6 Punkten, ihm folgen mit Ikenna "Ike" Iroegbu (12,5), Jamar Abrams (12,5), Dru Joyce (11,1) und Derrick Allen (10,1) noch vier Spieler, die jeweils zweistellig punkten. Bester Rebounder ist Julius Wolf (6,1) vor Abrams und dem 38 Jahre alten Derrick Allen. Gefährlich wird es für die Gegner immer dann, wenn Dru Joyce aufdreht. Bei drei der bisherigen vier Siege war der ehemalige Assistkönig der BBL-Topscorer.

Während sich Bamberg national zuletzt dem Tabellenzweiten Alba Berlin geschlagen geben musste (88:92), konnte international ein Auswärtscoup gelandet werden. Das 84:78 in Prag am vergangenen Dienstag bei CEZ Nymburk sollte nicht nur Rückenwind für Sonntag geben, sondern sicherte bis auf weiteres einen Platz unter den besten vier Teams der Gruppe. Es bleibt eng in der Champions League. Und das gilt auch für die Liga-Spiele. Die Oberfranken erzielen bisher im Schnitt 88,7 Punkte im Schnitt. Kassieren im Gegenzug mit 88,1 Punkten aber auch nur hauchdünn weniger. Bamberg liegt gegen Jena dennoch in allen Schlüsselstatistiken vorne. Die Domstädter holen mehr Rebounds, treffen hochprozentiger und erzielen mehr Punkte. Die meisten der Bamberger Punkte erzielen Augustine Rubit (15,3), Stevan Jelovac (15,1) und Tyrese Rice (13,9). Jeder der drei hat in dieser Bundesliga-Saison aber schon zwanzig oder mehr Zähler aufgelegt. Bei den Rebounds liegt Cliff Alexander mit 5,9 vorne. Elias Harris ist von der Bank für 5,0 gut und Bambergs zuverlässigste Waffe der letzten Wochen, Augustine Rubit, schnappt sich 4,9. 

Nach dem Spiel gegen Jena bleibt den Bambergern erstmal Zeit zum Durchschnaufen. Vom 26. November bis zum 4. Dezember ist aufgrund des Nationalmannschaftsfensters Spielpause. Erst am 8. Dezember geht der Spielbetrieb mit der Auswärtspartie bei den Merlins Crailsheim in die nächste Runde.

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