Fan-Treffen: Überraschung bei den Ice Tigers

10.9.2014, 19:32 Uhr
Fan-Treffen: Überraschung bei den Ice Tigers

© Foto: Michael Müller

Wie meistens, hielten die Anhänger zu Beginn des Abends noch ein bisschen Abstand zu der Mannschaft. "Das wird schon noch, wir müssen erst warm werden", meinte Adelheid Bittner aus Erlangen. Seit 26 Jahren ist sie Ice-Tigers-Fan. Hier sein zu dürfen, sei für sie "ein großes Privileg". Heftiges Nicken der Umstehenden, ebenfalls jahrelange Fans. Familiär gehe es bei ihnen zu, erzählte Roman Kubli. "Keine Rowdys oder Chaoten!" Stattdessen jede Menge Begeisterung, wie Kai Eschenbacher, Marketingdirektor von Tucher, Mit- Sponsor der Ice Tigers, in seiner Begrüßungsrede betonte. "Die Leidenschaft der Fans, das ist es ja auch, was den Sport ausmacht!"

Ein Mann, der vor allem auch die Ice Tigers ausmacht, war an diesem Abend nicht dabei: Schmuckunternehmer und Hauptsponsor Thomas Sabo. Ihm dankten Eschenbacher und Ice-Tigers-Geschäftsführer Christoph Sandner ausdrücklich: "Ohne ihn gäbe es kein Profi-Eishockey in Nürnberg."

Die Stadt Nürnberg war an diesem Abend gleich mit zwei Bürgermeistern vertreten: Sportbürgermeister Klemens Gsell kam mit Ehefrau Ulrike, Christian Vogel mit einem Wunsch: "Vielleicht haben wir ja mal ein Endspiel in Nürnberg. Das täte uns gut!", hofft er. Zwar sei er eigentlich "durch und durch" Fußballer, aber der schnelle Kufensport begeistere auch ihn. Unter den Gästen, die auf der Freiluft-Terrasse an weiß gedeckten Tischen Platz nahmen, war auch Profi-Golferin Steffi Kirchmayr. Über ihren Freund, Tobias Ballbach, von der Kette "Der Beck", ebenfalls im Sponsorenteam, kam sie zum Eishockey. "Faszinierend" sei der Sport, der in puncto Geschwindigkeit dem Golfen entgegengesetzt sei.

Bevor Spieler und Gäste das Barbecue-Buffet mit Spareribs, Hühnchenflügeln, also jeder Menge "Fleisch!", wie sich einer der Spieler freute, entern durften, gab es noch eine kleine Überraschung: Tim Schüle, der an diesem Tag seinen 24. Geburtstag feierte, wurde mit einem Tortenstück und einem Ständchen bedacht. "Jetzt gehöre ich langsam schon zu den älteren Deutschen in der Mannschaft", meinte der Verteidiger.

Die Unterstützung der Fans komme bei ihnen total an, sagte er. "Vor allem in den Play-offs hat man das gemerkt, da gab es ja einen richtigen Eishockey-Hype." Für die neue Saison hat Schüle eigentlich nur einen Wunsch: "Verletzungsfrei bleiben!"

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