Fanreporterin Verena erlebte Gänsehautmomente beim Derby

Nürnberg - Das Frankenderby ist das Highlight für fränkische Fußballfans. Das zeitlose Duell der Erzrivalen sorgte auch am Samstag wieder für bundesligareife Stimmung und Gänsehautmomente – erst recht bei Fanreporterin Verena.

Eine Stunde vor dem Anpfiff ging es für die Nürnbergerin mit einer Stadionrunde um den Platz los, bei der ihr Enrico Valentini begegnete. Der Rechtsverteidiger des FCN fehlte aufgrund seiner fünften gelben Karte und war gerade auf dem Weg in den Fanblock, in dem er die Partie verfolgen sollte. Natürlich nahm sich der Profi kurz Zeit für ein Pläuschchen inklusive Foto mit Verena,  die das Gewinnspiel von der Nürnberger Versicherung und nordbayern.de gewonnen hatte.

Es folgte ein ganz besonderer Moment: Auf der Pressetribüne sichtete Verena Club-Legende Andy Wolf, der ebenfalls gut gelaunt für ein Foto zu haben war. Dann begann so langsam das große Kribbeln, die Mannschaften betraten das Spielfeld. Das Einlaufen der Spieler verfolgte Verena auf einem der dafür am besten geeigneten Plätze im gesamten Stadion, nur wenige Meter entfernt auf der Tartanbahn.

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5.3.2018, 08:47 Uhr

Exklusive Einblicke: Fanreporterin Verena beim 264. Frankenderby

Kurz nach dem Anpfiff nahm die Fanreporterin dann ihren Platz für die gesamte Spieldauer ein – direkt vor der Nordkurve, hinter dem in der ersten Halbzeit von Club-Schlussmann Fabian Bredlow gehüteten Tor. "Gänsehaut pur", strahlte Verena, die die Heimspiele ansonsten selbst von der Kurve aus verfolgt. Die prächtige Choreographie und die ohrenbetäubende Lautstärke jedoch von der Tartanbahn aus mitzubekommen, stellte ein ganz besonderes Highlight dar. "Man weiß ja immer nicht, ob die Spieler auf dem Platz die Fangesänge wirklich mitbekommen", so Verena. Nun bekam sie ihren ganz persönlichen Eindruck direkt von der überwältigen Geräuschkulisse.

Während des Spiels fieberte die FCN-Anhängerin fleißig mit, musste allerdings mitansehen, wie ihrem Club nicht viel gelang. An diesem Tag war das jedoch nicht ganz so entscheidend wie sonst, denn: "Das Dauergrinsen nimmt mir heute keiner mehr." Als es nach 90 Minuten dann 0:2 stand, wich das Dauergrinsen zwar einer kurzen Enttäuschung über die Derby-Niederlage. Doch lange Zeit zu hadern wollte sich Verena nicht nehmen, es standen ja noch die Pressekonferenz und das Treffen mit zwei Profis an. "Das habe ich mir ehrlich gesagt etwas spektakulärer vorgestellt", lachte Verena nach dem nur etwa fünfminütigen Pressegespräch der beiden Trainer, ehe noch zwei Fotos mit den Profis Marvin Stefaniak und Ulisses Garcia geschossen wurden.

Dann fand der Einsatz als Fanreporterin für Verena ein Ende. Ihr Fazit zum Spiel: "Leider hat es nicht geklappt mit dem Sieg heute. Aber wichtig ist, dass wir nach dem 34. Spieltag oben stehen." Da konnte ihr auch der sichtlich enttäuschte Stefaniak nur beipflichten.