Fatale Schrecksekunde im Tiebreak

17.3.2015, 08:37 Uhr
Fatale Schrecksekunde im Tiebreak

© Foto: Thomas Scherer

Nach auskurierter Sprunggelenks-Verletzung feierte Sabrina Schnura ihr Comeback. Außerdem unterstützte Maria John aus der zweiten Damen-Mannschaft die dezimierte erste Garnitur. Sie übernahm die Libera-Position von Miriam Bauer, die als Diagonalangreiferin fungierte. Im ersten Satz lief es für die Veitsbronnerinnen nicht gut. Vor allem die immer wieder auftauchenden Abstimmungsprobleme, aber auch eine sehr ungenaue Spielweise, meist in der Annahme, führten zum ersten Satzverlust (18:25).

Der zweite Durchgang verlief ähnlich. Zwar hielt der ASV bis zur Mitte des Satzes gut mit. Am Ende hieß es dann aber 25:17 für Augsburg.

Danach wachten die Gastgeberinnen auf: Druckvolle Aufschläge brachten nun die Augsburger Annahme ins Wanken. Libera Maria John stabilisierte sich in Annahme und Abwehr und so konnte Mittelblockerin Ellen Schegner immer wieder punkten. 25:17, so las sich das Erfolgserlebnis in Zahlen ausgedrückt. Und Veitsbronn blieb weiter dran. Servet Iriz konnte im Zuspiel nun besser agieren und setzte Eva Demas oder Ines Hackel im Angriff in Szene. Mit 25:20 gelang der Satzausgleich.

Nun musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Hoch motiviert und konzentriert starteten die Veitsbronnerinnen. Kurz nach Beginn verletzte sich Kapitän Antonia Schmidt am Daumen, konnte aber glücklicherweise weiterspielen. Der kleine Schreckmoment schien die Mannschaft jedoch verunsichert zu haben. Die Spielzüge gerieten wieder etwas ungenauer und schließlich besiegelten drei unsaubere Annahmen den Satz- (12:15) und Spielverlust (2:3).

Danach war die Enttäuschung groß, auch Trainer Alwin Bamberger war zunächst nicht ganz zufrieden: „Wir haben unserem Publikum noch einmal ein tolles Heimspiel geboten und trotz des stark dezimierten Spielerkaders immerhin einen Punkt erkämpft, aber ich hätte der Mannschaft einen Sieg gegönnt.“

Er betonte: Angesichts der Tatsache, dass Sabrina Schnura erst wieder in der Aufbauphase sei und Maria John normalerweise in der Bezirksliga spiele, sei die Leistung des Teams nicht hoch genug anzuerkennen.

Keine Kommentare