FCN-Abwehrchef Margreitter bittet Fans um Geduld

17.8.2016, 14:50 Uhr
Große Sprünge hat Georg Margreitter mit dem Club in dieser Saison noch nicht gemacht.

© Sportfoto Zink / WoZi Große Sprünge hat Georg Margreitter mit dem Club in dieser Saison noch nicht gemacht.

Ist er inzwischen bei der Ursache nach Gründen für die Schwäche fündig geworden? "Wir haben uns im Kollektiv überrumpeln lassen", sagt er kurz und bündig. Jeder aus der Abwehrkette – er schließt sich also voll und ganz mit ein – sei zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen. Prompt hatten sich die Fehler gehäuft, für die der Österreicher eine plausible Begründung liefert: "In der einen oder anderen Szene kommt man einen Schritt zu spät und trifft dann auch noch eine falsche Entscheidung."

Natürlich müssen sich angesichts der mageren Bilanz nach zwei Partien nicht nur die Kicker aus der hinteren Region Büßerhemden überstreifen. Das Manko ist offensichtlich: Im Mittelfeld fehlen zündende Ideen, kluge Pässe zu den Stürmern sind eine Rarität. Ein brisantes Thema, das Margreitter verständlicherweise wenig behagt. "Da muss man die Stürmer fragen", umgeht er die Klippe diplomatisch. Bange vor der Zukunft ist dem 27-Jährigen trotz des holprigen Starts und der unübersehbaren spielerischen Mängel keineswegs.

Erfolg im Pokal erwartet

"Wir werden wieder gefälliger spielen und die Zuschauer ins Stadion locken", verspricht er und bittet um Milde für die Truppe, aber auch für Trainer Alois Schwartz. Es brauche eben eine gewisse Zeit, bis die Handschrift des neuen Mannes deutlich zu erkennen sei. Hoffnung also mit dem Blick zurück: Auch unter René Weiler lief es anfangs alles andere als erfreulich.

Georg Margreitter freut sich auf das DFB-Pokalspiel beim Regionalligisten Viktoria Köln, denn dieser Wettbewerb – er erinnert an den 5:1-Sieg vor einem Jahr gegen Fortuna Düsseldorf – sei sehr reizvoll. Und mit dem erwarteten Erfolg beim Ausflug an den Rhein könne man auch neues Selbstvertrauen gewinnen.

Vielleicht gelingt dem bislang glücklos agierenden Guido Burgstaller die heißersehnte Wende. Das zuletzt heftig diskutierte Thema, dass sich seine Träume von einem Wechsel in die Bundesliga zum SC Freiburg als leistungshemmend auswirkten, kann jetzt abgehakt werden. "Ich bleibe beim Club und hoffe, dass die Form endlich wieder ansteigt", sagte er.

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