FCN auf Oberfranken-Tour: Schwartz schwört auf Test ein

23.7.2016, 14:23 Uhr
Richtungsstreit? Nein, nicht wirklich. Alois Schwartz und Laszlo Sepsi reisen gemeinsam nach Oberfranken.

© Sportfoto Zink / WoZi Richtungsstreit? Nein, nicht wirklich. Alois Schwartz und Laszlo Sepsi reisen gemeinsam nach Oberfranken.

Unter einem Lagerkoller dürften diesmal selbst die Ungeduldigsten in der Mannschaft nicht leiden. Zum zweiten Mal während der Sommervorbereitung verabschiedete sich der 1. FC Nürnberg am Samstag in ein Trainingslager. Während man Anfang Juli aber immerhin fünf Nächte in Grassau am Chiemsee verbrachte, wird der Ausflug nach Bamberg ein arg kurzer. Am Samstag geht es hin, am Montag und nach dem sonntäglichen Spiel gegen den Chemnitzer FC (15 Uhr, Stadion Grüne Au in Hof) schon wieder zurück.

"Es geht nur um dieses Spiel"

Von einem Trainingslager will Trainer Alois Schwartz deshalb auch gar nicht sprechen. "Es geht nur um dieses Spiel", sagt Schwartz. Trotzdem wird zweimal auch in Bamberg trainiert (am Samstag um 15 Uhr und am Montagvormittag beim FC Eintracht) - das Trainingslager dort war ja im vergangenen Jahr erfunden worden, angeblich, um den Menschen in Oberfranken die Möglichkeit zu geben, den Club mal hautnah und vor der eigenen Haustüre zu erleben.

In Hof wird man am Sonntag einen FCN zu sehen bekommen, der sich zumindest auf dem Platz nicht sonderlich verändert hat. Zwar fehlt der ein oder andere Spieler, den Stamm aber kennt man schon aus dem Vorjahr. Immerhin werden die Fans erstmals den kamerunischen Nationalspieler Edgar Salli bei der Arbeit zusehen können. Ebenfalls vorstellen darf sich der Niederländer Pele van Anholt.

 

Bamberg-Revival: Vielleicht eine gute Idee 

Ansonsten darf man einen Zweitligisten erwarten, der etwas entspannter daherkommt als noch vor einem Jahr. Da spielte man am Ende der Reise nach Bamberg noch in Schweinfurt gegen den dortigen Regionalligisten und machte einen recht desorientierten Eindruck. "Grundsätzlich ist das zu dünn", musste der damalige Trainer René Weiler deshalb sagen. Und Martin Bader, der damalige Sportvorstand, durfte sagen, dass er trotzdem "ein bisschen" an eine erfolgreiche Saison glaubt. Die wurde es dann auch. Vielleicht also doch ganz gut, dass sie jetzt wieder nach Bamberg fahren ins Trainingslager.

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