FCN gegen Darmstadt: Valentini versprüht Zuversicht

16.3.2018, 14:49 Uhr
Enrico Valentini analysiert die derzeitige Situation beim Club und kommt zu dem Schluss: Wir lassen uns nicht aufhalten.

© Sportfoto Zink / DaMa Enrico Valentini analysiert die derzeitige Situation beim Club und kommt zu dem Schluss: Wir lassen uns nicht aufhalten.

"Wir müssen nicht den Kopf in den Sand stecken", versucht Valentini, vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr, Live-Ticker auf nordbayern.de) gegen den SV Darmstadt 98, die vielen negativen Gedanken zu verscheuchen.

Auch die vorangegangene stolze Erfolgsserie dürfe jetzt keine Rolle spielen und müsse dementsprechend ausgeblendet werden. Der Fokus ist für den in Nürnberg geborenen Deutsch-Italiener ausschließlich auf ein Spiel ausgerichtet. Die Konzentration liegt allein auf dem Duell mit dem abstiegsbedrohten SV Darmstadt 98 im Max Morlock-Stadion. "Es wird schwer", lässt Valentini Vorsicht walten, "denn von den Lilien wird eigentlich nichts erwartet."

"Wir werden den Ball schon wieder über die Linie drücken"

Also lastet großer Druck auf dem Club, obwohl die Tabellenkonstellation keinen Anlass zur Besorgnis geben sollte. Eher schon ist dies durch die mangelnde Torgefahr der letzten Spiele der Fall. Doch Gedanken an diese Schwächeperiode will der Rechtsverteidiger nicht zulassen, dessen Standards für die Mannschaft enorm wichtig sind: "Dies macht uns keine Angst, denn wir spielen schließlich klare Chancen heraus. Wir werden den Ball schon wieder über die Linie drücken."

Helfen soll bei der Ergebniskrisenbewältigung auch die Aussprache über die beiden letzten Niederlagen. Aussprache? Der Abwehrstratege, dessen Offensivaktionen gefragt sind, stört sich schon an der Formulierung: "Aussprache klingt negativ." Es habe sich um eine gründliche und enorm wichtige Analyse gehandelt, die der Mannschaft helfen werde, versichert der 29-Jährige. Verpönt ist für ihn ein Blick auf die Tabelle, "denn das bringt uns nicht weiter".

Geschlossene Türen, Zrelak und Kempe

Das Trainingsprogramm in den beiden letzten Tagen - am Freitag ist die Öffentlichkeit und damit potenzielle Späher ausgeschlossen - beinhaltete vor allem spielerische Akzente und Standardsituationen. Auffällig dabei ist die Treffsicherheit von Adam Zrelak, der den nach wie vor ausfallenden Torjäger Mikael Ishak ersetzen soll. Vielleicht gelingt Zrelak am Sonntag der heißersehnte Durchbruch. Mit großem Ehrgeiz kreuzt natürlich bei Darmstadt der frühere FCN-Kicker Tobias Kempe auf, der nach innen gerückt ist und zuletzt auf der neuen Position überzeugend aufgetreten ist. Bei seinen Standards muss die Nürnberger Abwehr mächtig aufpassen. 

 

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