FCN: Sylvestr träumt noch vom Aufstieg

19.3.2015, 05:58 Uhr
Jakub Sylvestr und sein Club treffen am Montag Bochum wieder.

© Sportfoto Zink / DaMa Jakub Sylvestr und sein Club treffen am Montag Bochum wieder.

Auch wenn die Leistungen und Ergebnisse der letzten drei Spiele die Basis für eine derart mutige Sicht entzogen haben, schließt der 26-Jährige ein Wunder, ein riesiges sogar, nicht kategorisch aus. Er baut dabei auf die Mathematik: „In den letzten neun Spielen sind noch 27 Punkte zu vergeben.“ Sylvestr hat das brisante Thema Bundesligarückkehr deshalb noch nicht völlig abgehakt, weil diese zweite Liga „verrückt“ sei. „Alles ist möglich“, sagt er keck, „denn der Abstand zu den Aufstiegsplätzen ist nicht so groß.“

Mit dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern hätte man es mit zwei Topmannschaften zu tun gehabt. Die eigenen Leistungen sieht er aus einem völlig anderen Blickwinkel als die Fans und auch die Kritiker: „Wir waren nicht schlecht. Und können auf diese Leistungen aufbauen.“ Immerhin bekennt er sich zu einer Schwäche, die dringend abgestellt werden müsse: In der Offensive stimme die Effektivität nicht.

Vorfreude auf das Slowaken-Duell

Es fehlen auch die Erfolge des Stürmers Sylvestr, der als Torjäger firmiert, aber zuletzt nicht mehr ins Schwarze getroffen hat. Natürlich weiß er, dass er an Treffern gemessen wird. Und jetzt steht er am Montag im Heimspiel gegen den VfL Bochum vor dem heißen Duell mit einem Landsmann, der beim 4:1-Sieg gegen Heidenheim für einen Doppelpack gefeiert worden ist: Stanislav Sestak, sein Mitspieler und Konkurrent in der Nationalmannschaft. „Ich hoffe, dass ich am Montag besser treffe als er“, macht sich der Club-Stürmer Mut.

An einer Tatsache will er nicht rütteln: Auch wenn es mit dem erhofften Aufstieg nicht klappen sollte, hat er den Wechsel von Aue nach Nürnberg zu keiner Minute bereut. „Ich bin froh, dass ich diesen für meine Karriere wichtigen Schritt gegangen bin“, behauptet er. Auch, "wenn es nicht klappen sollte“, ergänzt Sylvestr.

 

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