FCN-Ultras laden zum Fan-Treffen

Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg steht vor 17 Endspielen im Kellerkampf der 1. Liga. Wie die Fans ihre kriselnden Lieblinge in nächster Zeit unterstützen, soll Thema eines Fan-Treffens werden, zu dem die Ultras am Mittwoch laden.

"Ich bereue diese Liebe nicht" - unter diesem Motto standen die letzten Hinrundenspieltage für die Nürnberger Nordkurve. Die Mannschaft sieg- und glücklos auf dem Rasen - doch Pfiffe, Pöbeleien und andere Misstöne suchte man vergeblich. Im Gegenteil: Die Nordkurve rückte spürbar zusammen, versprühte mit dem zum obigen Motto umgetexteten Gassenhauer "Über sieben Brücken musst du gehen" noch ein wenig mehr Pathos als sowieso.

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2.11.2013, 18:47 Uhr

Diskussionen in der Kurve: FCN-Ultras fordern Antworten

Nur nach der schmerzhaften und gleichzeitig viel zu hoch ausgefallen Heimniederlage gegen den SC Freiburg kochte die Fanseele kurzzeitig über. Die Fans stellten ihre Schützlinge zur Rede, ein frustrierter Raphael Schäfer sorgte für Misstöne, die sich bei einem klärenden Gespräch zwischen Ultras und dem langjährigen Nürnberger Rückhalt wieder beruhigten.

 Am Samstag kommt die TSG Hoffenheim ins Nürnberger Frankenstadion. Für den Club soll eine bislang verkorkste Saison doch noch zu einem filmreifen Happy-End führen. Drei Tage vorher findet auf Einladung der Ultras Nürnberg ein Fantreffen statt, bei dem das weitere Vorgehen besprochen werden soll. Eingeladen ist jeder Club-Fan, der um 19 Uhr auf dem Parkplatz der S-Bahn-Station Laufamholz erscheint.

Der Tenor ist klar: Die Mannschaft soll in gewohnt lautstarker und kreativer Weise zum Klassenerhalt gepeitscht werden. Auf dem Szene-Blog "Ya Basta!" wollen die Ultras dieses Vorhaben jedoch auf eine breitere Basis stellen: "Klar ist je­doch, dass wir für die­ses Ziel jeden brau­chen. Wir müs­sen uns einig sein, an einem Strang zie­hen."

Wider jedweden fränkischen Pessimismus glaubt man in Ultras-Kreisen schließlich nach wie vor an die Rettung. Via "Ya Basta!" unterstreichen sie: "Auch nach dem letz­ten Spiel gegen Schal­ke kann man nie­man­dem Vor­wür­fe ma­chen und das ret­ten­de Ufer ist nach wie vor er­reich­bar!!!"  Die gleichzeitig aufgeworfene Frage "Was müs­sen wir Fans tun, um in der Rück­run­de das nö­ti­ge Si­gnal zu geben?" soll jenes Fan-Treffen am Mittwoch hinreichend beantworten.

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9.11.2013, 22:24 Uhr

In der Krise: Mannschaft und Fans rücken zusammen