Fix: Traoré wechselt zu Gladbach, Rode wird Bayer

14.4.2014, 14:30 Uhr
Ibrahima Traore trägt ab Sommer das Trikot der Fohlen-Elf.

© dpa Ibrahima Traore trägt ab Sommer das Trikot der Fohlen-Elf.

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat Ibrahima Traoré vom VfB Stuttgart verpflichtet. Wie die Borussia am Montag bekanntgab, erhält der 25 Jahre alte Flügelspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Damit haben die Gladbacher ihren Wunschspieler, der schon im Winter verpflichtet werden sollte, für die kommenden Jahre bekommen. „Traoré ist ein extrem schneller Außenbahnspieler, mit dem wir in der Offensive noch flexibler werden“, sagte Sportdirektor Max Eberl. Traore, dessen Vertrag in Stuttgart im Sommer ausläuft, hat in bislang 71 Bundesligaspielen sechs Treffer erzielt. Somit ist der Tabellensechste für die kommende Spielzeit schon gut aufgestellt.

Neben Torhüter Yann Sommer (FC Basel), Fabian Johnson (1899 Hoffenheim) und Andre Hahn (FC Augsburg) ist Traoré bereits der vierte Neuzugang für Borussia. Damit sind die Personalplanungen aber noch nicht abgeschlossen. Eberl bestätigte die mögliche Verpflichtung eines jungen Innenverteidigers. Sollte das nicht klappen, könnte der auslaufende Vertrag mit Routinier Roel Brouwers verlängert werden. Auch ein weiterer Offensivspieler wird noch gesucht, da Peniel Mlapa und Luuk de Jong zukünftig wohl keine Rolle mehr im Borussia-Park spielen.

FC Bayern verpflichtet erwartungsgemäß Sebastian Rode

Der FC Bayern München hat wie erwartet Mittelfeldspieler Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Der 23-Jährige wechselt zur kommenden Saison zum deutschen Fußball-Meister, wo er einen Vierjahresvertrag unterschrieb. „Ich freue mich sehr, dass dieser Transfer geklappt hat“, sagte der U 21-Nationalspieler am Montag in einer Mitteilung der Bayern. Schon im Januar hatte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen berichtet, dass der sich abzeichnende ablösefreie Wechsel „seit neun Monaten klar“ sei. Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer lobte Rode als exzellenten Profi, der ein Höchstmaß an Professionalität und Dynamik verkörpere. „Ich bin sicher, dass er unserer Mannschaft viel Schwung und Elan geben wird, um die künftigen Aufgaben zu bewältigen“, betonte Sammer.

Rode bezeichnete den FC Bayern als nächsten großen Schritt: „Ich möchte mich hier weiterentwickeln und mit meinen künftigen Mannschaftskameraden noch eine ganze Menge Titel gewinnen.“ Rode absolvierte bislang 61 Bundesligaspiele, in denen er zwei Tore erzielte. In dieser Saison kommt er bislang auf 17 Einsätze und stand dabei jeweils in der Startformation von Eintracht-Trainer Armin Veh. Seit Ende Februar fehlt Rode den Hessen allerdings wegen eines Knorpelschadens im rechten Knie, den er im Spiel gegen Werder Bremen erlitt. Der defensive Mittelfeldspieler entschied sich nach einer Untersuchung bei Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gegen eine Operation und lässt sich mit einer Spritzenkur behandeln.

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