Für Erlanger Kegler is ein Sieg Pflicht

23.9.2016, 11:30 Uhr
Für Erlanger Kegler is ein Sieg Pflicht

© Foto: Harald Hofmann

Herr Gumbrecht, Ihr erstes Bundesliga-Spiel mit dem FSV Bruck haben Sie hinter sich. Wie war es?

Heiko Gumbrecht: Schwierig zu sagen. Das Leistungsniveau und die Leistungsdichte in der Bundesliga sind immens hoch. Die Gegner trainieren öfter und verdienen auch Geld. Bei uns werden die Spesen gedeckt, das war’s.

Beim TSV Breitengüßbach haben Sie mit 2:6 verloren. Waren Sie vom Gegner überrascht?

Gumbrecht: Das nicht. Man kennt sich, von Pokal-Spielen zum Beispiel. Drei Brucker waren auch schon mal in der Bundesliga aktiv. Wir können mithalten, müssen aber unsere Leistung abrufen.

Dann reicht es zum Klassenverbleib?

Gumbrecht: Jeder von uns muss immer 120 Prozent geben, dann kann es klappen. Die ersten sechs Teams sind fast unerreichbar, aber Rudolstadt, Breitengüßbach und Lorsch können wir schlagen. Wichtig ist es, die Heimspiele zu gewinnen.

Sind Sie zu Hause im Vorteil?

Gumbrecht: Auf jeden Fall. Die Zuschauer machen viel aus, aber auch die Heimbahn. Die kennen wir natürlich sehr gut.

Am Samstag ist der SKC Nibelungen Lorsch zur Premiere zu Gast.

Gumbrecht: Da ist eigentlich gleich ein Sieg Pflicht.

Die Hessen wurden in der Vorsaison Achter und konnten damit nur knapp den Abstieg vermeiden.

Gumbrecht: Der Druck ist da, zu Hause gegen sie gewinnen zu müssen. Es wird sehr schwierig. Es ist ein Schlüsselspiel. Wenn wir das verlieren, stehen wir gleich unter Zugzwang.

Spüren Sie den Druck, der auf der Mannschaft lastet? Wie äußert sich das?

Gumbrecht: Vor allem im Training, das ist viel intensiver als zuvor. Wir trainieren länger, meist zwei Stunden. Alle wollen noch einmal eine Schippe drauf legen.

Zieht das ganze Team mit?

Gumbrecht: Es ist eine super Truppe. Auch mit den Neuen im Team, wir harmonieren klasse.

Können Sie das Abenteuer Bundesliga dann auch genießen?

Gumbrecht: Wir haben uns vor der Saison vorgenommen, es zu genießen. Ziel war es, aufzusteigen. Aber es kam dann doch überraschend, dass wir es geschafft haben.

 

 

 

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