Für Fürths Kraus ist das Fußballjahr zu Ende

5.11.2013, 14:50 Uhr
Kevin Kraus fehlt dem Kleeblatt bis Ende 2013.

© Timm Schamberger (dpa) Kevin Kraus fehlt dem Kleeblatt bis Ende 2013.

72 Minuten waren am Samstag absolviert, als Kleeblatt-Coach Frank Kramer Abwehrmann Kevin Kraus für Angreifer Ognjen Mudrinski auf den Rasen schickte. Der Auftrag des gebürtigen Wiesbadeners war klar definiert: Beim Stand von 5:2 sollte er neben Tim Sparv das Mittelfeld verdichten - so mithelfen, den komfortablen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Aus dem 5:2 wurde aus Fürther Sicht sogar ein 6:2. Doch Kraus konnte sich nicht wirklich darüber freuen.

Der Grund: Der Mann, der in der vergangenen Rückrunde bei Drittligist Heidenheim Spielpraxis sammelte und in der laufenden Spielzeit für das Kleeblatt sieben Mal von Beginn an verteidigte, hat sich schwer verletzt, muss sogar operiert werden. Gewissheit darüber brachte nun eine Untersuchung in der Erlanger Universitätsklinik. Der geübte Zweikämpfer, der als Juniorennationalspieler einst bei Eintracht Frankfurt im Eiltempo von der A-Jugend bis zu den Profis befördert wurde, muss aufgrund eines Innenmeniskuseinrisses im rechten Knie bis Jahresende pausieren.

Martin Meichelbeck, der Leiter der Fürther Lizenspieler-Abteilung, kommentierte auf der vereinseigenen Homepage: "Nachdem die Schwellung am Knie zurückgegangen ist, werden wir in der kommenden Tagen in der Uniklinik in Erlangen einen operativen Eingriff vornehmen. Wir wünschen Kevin gute Besserung und hoffen, dass er schnell wieder fit ist.“

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