Fürth: Debatte um Dörrfuß
20.6.2013, 18:23 UhrDer Abgang von Dörrfuß, der seit 2006 acht Jahre lang die Fitness der Fürther Kicker überwacht hatte, wäre als Personalie wohl lediglich eine kleine Meldung wert. Aus Sicht der Fürther Verantwortlichen zweifellos eine reichlich unangenehme Nachricht so kurz vor dem Saisonstart, aber doch irgendwie zu verkraften. Nur die Art und Weise, wie sich der in Franken als Fitness-Guru geltende Dörrfuß in Richtung Fortuna Düsseldorf und Ex-Trainer Mike Büskens verändert hatte, hinterlässt in Fürth einen faden Beigeschmack.
Vor seinem ersten Training beim Zweitliga-Rivalen vom Rhein sprach Dörrfuß erleichtert davon, „endlich wieder auf dem Platz zu stehen“. Wenige Tage vorher hatte er sich in Fürth mit der Begründung verabschiedet, ausgebrannt zu sein und keine Energie für den eingeleiteten Neuaufbau zu haben. „Enttäuschend“, nannte das Fürths sportlicher Leiter im medizinischen Bereich, Martin Meichelbeck. Zu allem Überfluss sprach Dörrfuß davon, in Fürth gefeuert worden zu sein. „Das entspricht nicht der Wahrheit“, stellte Meichelbeck klar: „Wir haben seinem Wunsch nach einem Auflösungsvertrag entsprochen.“ Von weiteren Reaktionen will die Spielvereinigung absehen.
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