Fury winkt die Rückkehr in den Ring

19.1.2018, 19:04 Uhr
Danach war erst einmal Schluss: Tyson Fury wartet immer noch auf seine Rückkehr ins Box-Geschäft. Vielleicht aber nicht mehr lange.

© dpa Danach war erst einmal Schluss: Tyson Fury wartet immer noch auf seine Rückkehr ins Box-Geschäft. Vielleicht aber nicht mehr lange.

Der britische Box-Verband stellte die Rückgabe der Profilizenz für den Klitschko-Bezwinger in Aussicht, "sobald die medizinischen Unterlagen geklärt sind und vorliegen". Das meldete am Freitag die US-Nachrichtenagentur AP.

Nach Angaben der britischen Anti-Doping-Agentur UKAD hatte Fury angegeben, nie wissentlich oder absichtlich gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen zu haben. Dennoch akzeptierte er die Verstöße und hatte einer rückwirkenden Zwei-Jahres-Sperre zugestimmt.

Dem an Depressionen erkrankten Fury war die Lizenz im Oktober 2016 entzogen worden. Zuvor war der 29 Jahre alte Brite bei einer Kontrolle durch die amerikanische Anti-Doping-Agentur positiv auf Kokain getestet worden. Zudem wurde ihm im Frühjahr 2015 die Einnahme des anabolen Steroids Nandrolon nachgewiesen. F

ury stand nicht mehr im Ring, seit er im November 2015 in Düsseldorf überraschend den inzwischen zurückgetretenen Wladimir Klitschko nach Punkten bezwungen hatte. Die WM-Gürtel der Weltverbände WBO, WBA und IBF hatte Fury zurückgeben müssen. In letzter Zeit wurde er immer wieder als möglicher Gegner des britischen Weltmeisters Anthony Joshua genannt, der Klitschko im vergangenen April durch einen Sieg nach Technischem K.o. in der 11. Runde in den Ruhestand geschickt hatte.

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