Ginczek: "Nicht nach Ausreden suchen"

5.8.2013, 10:45 Uhr
Ginczek:

© Sportfoto Zink

Michael Wiesinger (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir haben nach dem 1:0 aufgehört, Fußball zu spielen. Wir haben uns auf einen Pokalfight eingelassen, obwohl wir das eigentlich nicht wollten, denn technisch habe ich uns stärker gesehen. Wir haben zu viele Standardsituationen gegen uns zugelassen. Der Elfmeter hat uns dann endgültig aus dem Konzept gebracht."


Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg): "Wir haben das Spiel nach der Führung aus der Hand gegeben. Die Gründe dafür, sind schwer zu erklären. Dann durch so einen Elfmeter den Ausgleich zu kriegen, ist natürlich bitter. Danach hatten wir eigentlich noch genügend Zeit. Aber es ist uns nicht gelungen, für die Entscheidung zu sorgen. Elfmeterschießen ist dann immer eine Lotterie, die wir dieses Mal leider verloren haben.“


Daniel Ginczek (1. FC Nürnberg): "Wir haben uns kurz vor der Halbzeit ein bisschen den Schneid abkaufen lassen und sind dann nicht mehr richtig reingekommen. Auszuscheiden ist natürlich traurig. Wir werden uns die nächsten Tage noch wahnsinnig darüber ärgern. Wir brauchen jetzt nicht nach Ausreden zu suchen. Aber trotzdem muss es weitergehen."


Manuel Riemann (SV Sandhausen): "Wir waren die unterklassige Mannschaft und hatten nichts zu verlieren. Ich hatte keine Ahnung, wo die Nürnberger hinschießen würden. Ich habe nur auf mein Gespür gehört. Auch bei zwei nicht gehaltenen Elfmetern war ich nah dran. Heute wollte ich unbedingt die zweite Runde im DFB-Pokal erreichen, und ich bin froh, dass es geklappt hat. Heute dürfen wir ein bisschen feiern".


Alois Schwartz (Trainer SV Sandhausen): "Wir sind in den ersten zehn Minuten gut reingekommen. Dann hatten wir einen kleinen Bruch im Spiel. Wir wollten nach der Pause die Ordnung behalten und haben aus einer Standardsituation Kapital geschlagen. In der Verlängerung hatten wir erst eine bisschen Glück, dann habe ich es ausgeglichen gesehen. Dass wir dann im Elfmeterschießen weiterkommen, freut mich natürlich sehr."

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