Gislason tritt aufs Gas: Der Club trainiert in Grassau

25.6.2015, 23:49 Uhr
Irgendwo da vorne ist vielleicht Rurik Gislason. Club-Coach René Weiler kann es gerade eh nicht sehen.

© Sportfoto Zink Irgendwo da vorne ist vielleicht Rurik Gislason. Club-Coach René Weiler kann es gerade eh nicht sehen.

Neben der taktischen und konditionellen Arbeit auf dem Platz steht für Weiler in den kommenden Tagen vor allem das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt Mittelpunkt. „Um den Teamgeist zu fördern und die Neuen zu integrieren, ist so ein Trainingslager ideal“, findet der Club-Coach.

Im Anschluss daran ist gut vorstellbar, dass der aktuell 22 Mann starke Kader, dem auch die Eigengewächse Cedric Teuchert, Philipp Hercher und Patrick Erras angehören, demnächst noch Zuwachs bekommt. Denn der geplante Transfer von Torhüter Thorsten Kirschbaum (VfB Stuttgart) nimmt immer konkretere Züge an – und käme gerade sehr gelegen, weil sich der bisherige Stammkeeper Raphael Schäfer das Knie verdreht hat und sicherheitshalber geschont wird. Im Idealfall könnte Kirschbaum, der am Donnerstag noch in seinem mittelfränkischen Heimatort Obernzenn weilte, schon am Wochenende zur Mannschaft stoßen.

Einer gab Tag eins jedenfalls seinen Einstand. Der Isländer Rurik Gislason, Neuzugang vom FC Kopenhagen, absolvierte nach der Ankunft am Chiemsee bei traumhaftem Sonnenschein seine erste Trainingseinheit mit den künftigen Spielkameraden und ließ dabei durchaus schon seine Offensivqualitäten aufblitzen.

Weil neben Gislason auch Alessandro Schöpf trotz internationaler Zusatzschichten bereits wieder seinen Dienst angetreten hat, muss Weiler in Grassau neben Rekonvaleszent Jürgen Mössmer nur auf vier Nachzügler verzichten. Die Nationalspieler Even Hovland, Laszlo Sepsi und Niklas Stark werden allesamt am 30. Juni zurückerwartet, Ondrej Petrak darf sich nach dem Aus mit der tschechischen U 21-Auswahl bei der EM in seinem Heimatland noch bis zum 3. Juli erholen. 

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