Großes Tischtennis in Seukendorf

SEUKENDORF - Acht Stunden lang haben die lokalen Tischtennisvereine um den Kreispokal gespielt. Gastgeber war der SV Seukendorf.

Bei den Jungen setzte sich die SpVgg Greuther Fürth durch, bei den Mädchen holte der MTV Stadeln den Titel. Bei den Männern siegten die Favoriten des TSV Ammerndorf. Die Frauenkonkurrenz spielte nicht um den Pokal, in einem Freundschaftsspiel gewannen die Vertreterinnen des TSV Zirndorf. Am Sonntag steigt das Bezirksfinale der Junioren in der Halle der Realschule Zirndorf (Jakob-Wassermann-Straße 1). Erster Ballwechsel ist um 10 Uhr.

Den Anfang machten in der Seukendorfer Turnhalle die vier besten Jungen-Mannschaften des Kreises Fürth. Der Weg zum Turniersieg führte für die SpVgg Greuther Fürth über den TTC Retzelfembach, der kurzfristig auf seine Spieler auf Position eins und zwei verzichten musste. So hieß es schnell 5:0 fürs Kleeblatt. Im zweiten Halbfinale gewann der TSV Stein II mit großer Mühe gegen den CVJM Unterasbach IV mit 5:2.

Im Finale gab das Kleeblatt-Trio Dennis und Alexander Bär sowie Sinan Farenski gegen den TSV Stein II kein Spiel ab und gewann verdient mit 5:0 den Kreispokal.

Bei den Mädchen kam es direkt zum Endspiel zwischen dem CVJM Unterasbach II und MTV Stadeln. Hier setzten sich die Mädchen aus Stadeln mit 5:1 ebenfalls recht deutlich durch, wobei es aber in zwei Duellen in den fünften Satz ging. Damit fahren Maria Spoerl, Selina Müller und Celine Vollath zum Bezirksfinale.

Ärger über Ordnungsgebühr

Da in der Frauenkonkurrenz die einzigen beiden Teams für das Bezirksfinale der Kreispokalsieger am Sonntag keine vollständigen Mannschaften zusammenbekommen hätten, der Bezirksvorstand aber auf eine Ordnungsgebühr bei unvollständigem Antreten bestand, zogen in Seukendorf beide Mannschaften zurück.

Damit die beiden Teams ebenfalls vor größerer Kulisse spielen und ihr Können präsentieren können, hatte der Kreisvorstand Fürth kurzfristig den „Ladies-Cup des TT-Kreises Fürth für Kreisligamannschaften“ ins Leben gerufen. Den gewannen die Zirndorfer Frauen in der Besetzung
Brigitte Meyer, Marina Janz und Inge Mack deutlich mit 5:1. Im Halbfinale der Männer bekam es der Favorit TSV Ammerndorf mit dem TTC Retzelfembach zu tun. Der TSV wurde seiner Rolle gerecht und besiegte in der Aufstellung Armin Kramer, Tobias Fiedler und Markus Fläschner den TTC klar mit 5:0. Ungleich schwerer tat sich der TSV Wilhermsdorf im Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II.

Besonders Kleeblatt-Spielerin Tanja Mayer, die bei den Männern aushalf, erwischte einen Sahnetag und gewann alle drei Einzel. Trotzdem setzten sich nach rund zwei Stunden Christian Müdsam, Julian Wachtler und Holger Johannsen mit 5:3 durch.

Damit kam es zum Finale zwischen dem TSV Wilhermsdorf und dem TSV Ammerndorf. Diesmal wechselte Ammerndorf und setzte Helge Kuch statt Tobias Fiedler ein. Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache, aber Wilhermsdorf bekam die zweite Luft und kämpfte verbissen um jeden Punkt. So kam es, dass die Spiele recht knapp waren und die zahlreichen Zuschauer wunderbare Ballwechsel erleben durften.

Letztendlich setzten sich die Favoriten aus Ammerndorf aber mit 5:2 durch und vertreten am Sonntag den Tischtenniskreis Fürth bei der Endrunde im Bezirkspokal der Kreispokalsieger (TV Lauf, 13 Uhr).