HC Erlangen setzt Siegeszug gegen Friesenheim fort

19.9.2015, 21:04 Uhr
Steuerte sieben Tore zum verdienten und klaren Sieg gegen Friesenheim bei: Jonas Thümmler.

© Sportfoto Zink / WoZi Steuerte sieben Tore zum verdienten und klaren Sieg gegen Friesenheim bei: Jonas Thümmler.

Drei Siege aus drei Spielen: Der Saisonstart in der 2. Handball-Bundesliga hätte schlechter laufen können für den HC Erlangen. Die Mannschaft von Robert Andersson wusste in den bisherigen Partien zu überzeugen und war folglich noch ungeschlagen. Das sollte sich auch am Samstagabend in der Nürnberger Arena nicht ändern, als der HCE Mitabsteiger TSG Lu-Friesenheim empfing.

"Für mich ist Friesenheim der erste wirkliche Härtetest zu Hause", sagte Nikolai Link im Vorfeld. Mit dieser Einschätzung sollte der Rückraumspieler richtig liegen. Vom Start weg entwickelte sich ein enges und umkämpftes Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich zunächst einen Vorteil erspielen. 6:6 stand es nach zehn Minuten, in denen Martin Stranovsky mit drei Toren der beste HCE-Werfer war.

Mit zunehmender Spieldauer kamen die Hausherren immer besser in Fahrt, erarbeiteten sich ein Übergewicht. Jan Stochl im Kasten der Erlanger hielt, was es zu halten gab und im Angriff sorgten Pavel Horak, Denni Djozic, Link und Jonas Thümmler dafür, dass der Vorsprung nun doch anwuchs – auf 11:7 nach 20 Minuten. Das Momentum endgültig auf ihre Seite zogen die Hugenottenstädter in der Zeit bis zur Pause. Zwei 3:0-Läufe sorgten dafür, dass man mit 17:11 zur Pause gegen Friesenheim führte.

Frisch zurück aus der Kabine ging es so weiter, wie der erste Durchgang endete. Die Mannen von Trainer Andersson kontrollierten das Duell mit Friesenheim und erzielten Treffer um Treffer. Während den Gästen in den ersten Minuten der zweiten Hälfte nur zwei Toren gelangen, erzielten Kevin Herbst und Co. deren fünf und bauten das Ergebnis auf 22:13 weiter aus (37.).

Die Fans in der Arena erlebten einen starken HC Erlangen, der sich von nichts aus der Ruhe bringen ließ. Egal ob Auszeiten des Kontrahenten, schnelle Gegentore oder Zeitstrafen, die Gastgeber blieben immer auf der Höhe und zogen ihren Plan gnadenlos durch. Als 47 Minuten gespielt waren leuchtete beispielsweise ein satter Zehn-Tore-Vorsprung von der Anzeigetafel (28:18).

Die verbleibenden Minuten spielte die Mannschaft von Robert Andersson routiniert herunter. Das Tore-Polster variierte um ein paar Treffer hin oder her. Gefährlich nahe kamen die Gäste dem Mitabsteiger jedoch nicht mehr. Die Schlussphase mutierte letztlich zu einer HCE-Show, an derem Ende Erlangen mit 36:23 gegen die TSG Lu-Friesenheim gewann. Mit sieben Treffern avancierte Thümmler zum besten Werfer des Abends.

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