HCE beweist in Saarlouis langen Atem

5.4.2014, 21:14 Uhr
Erlanger Top-Werfer: Oliver Hess hatte mit sechs Toren maßgeblichen Anteil am Auswärtssieg des HCE (Archivbild).

© Sportfoto Zink / WoZi Erlanger Top-Werfer: Oliver Hess hatte mit sechs Toren maßgeblichen Anteil am Auswärtssieg des HCE (Archivbild).

Von Beginn an demonstrierten die Erlanger, wer Spitzenteam und wer Abstiegskandidat ist. Nach fünf Minuten lagen die zweitplatzierten Gäste mit 3:0 in Front. Der Tabellensiebzehnte aus dem Saarland ließ sich davon allerdings nicht demoralisieren und glich in der 10. Minute zum 3:3 aus.

In der Folgezeit begann sich das Blatt zugunsten der Hausherren zu wenden, die ab diesem Zeitpunkt das Zepter des Führenden in der Hand hielten, 7:10 aus fränkischer Sicht lautete der Spielstand nach 20 Minuten und acht Sekunden.

Der 12:13-Rückstand nach 30 Minuten ließ dem HCE alle Optionen für den zweiten Spielabschnitt offen. Mit drei Toren trat Rückraumspieler Christoph Nienhaus als bis dahin bester Werfer der Erlanger in Erscheinung.

Schwungvoll aus der Kabine

Offenbar hatten die Schützlinge von HCE-Trainer Frank Bergemann in den Katakomben gut zugehört. In der 33. Minute brachte Ole Rahmel die Gäste seit langer Zeit wieder einmal in Führung.

Beide Teams trafen danach abwechselnd ins gegnerische Gehäuse, den jeweiligen Ein-Tore-Vorsprung der Hugenottenstädter glich die HG postwendend aus. In der 44. Minute durchbrach Oliver Hess diesen Kreislauf und markierte das 19:17. Der 26-Jährige war nun auf den Geschmack gekommen und legte in der Folgezeit zwei weitere Treffer nach.

Mit 24:20 ging es in die letzten fünf Minuten. Der HCE verschärfte nun das Tempo und entschied das Spiel am Ende mit 29:21 zu seinen Gunsten. Wieder war Hess maßgeblich daran beteiligt und durfte am Ende sechs Tore auf seinem persönlichen Konto verbuchen. Jedoch war der Sieg im Saarland in erster Linie einer geschlossenen Mannschaftsleistung geschuldet.

Am kommenden Samstag wartet mit dem TV 1893 Neuhausen ein auf dem Papier größeres Kaliber auf die Bergemänner, die dann eine weiteren Schritt in Richtung 1. Liga gehen wollen.

Keine Kommentare