HCE erringt in Emsdetten einen Teilerfolg

3.10.2015, 20:52 Uhr
Seine Tore sicherten den Punkt: Jonas Thümmler traf gegen Emsdetten siebenmal für den HCE. (Archivbild)

© Sportfoto Zink / DaMa Seine Tore sicherten den Punkt: Jonas Thümmler traf gegen Emsdetten siebenmal für den HCE. (Archivbild)

Beim letzten Auswärtsspiel in Hamm setzte es für Erlangen noch einen herben 23:27-Dämpfer. Im Emsland sollte am Samstag alles anders werden, ein Lerneffekt des Teams von Robert Andersson sichtbar werden. Ein Unterfangen, das nur mit Abstrichen gelang.

Schon zu Beginn hatte der HCE so seine Probleme. Meist führten die Hausherren, oft auch mit zwei Toren Differenz, die Erlangen von Zeit zu Zeit egalisierte, nie aber selbst in Führung ging. Das änderte sich erst in der 20. Minute, als Denni Djozic die Gäste nach einem tollen Pass von Torhüter Jan Stochl mit 13:12 in Front warf. Emsdetten reagierte mit einer Auszeit.

Danach wurde es hektisch: TVE-Akteur Merten Krings griff Pavel Horak in den Arm und wurde von den Schiedsrichtern mit der Roten Karte zum Duschen geschickt. Horak musste nach der harten Attacke behandelt werden, konnte aber wenig später wieder aufs Parkett.

Erlangen war jetzt richtig angekommen und setzte Emsdetten nun unerbittlich unter Druck. In der 22. Minute markierte Ole Rahmel das zwischenzeitliche 15:12 für die Gäste. Doch noch vor der Halbzeitpause war es vorläufig vorbei mit der Erlanger Herrlichkeit: Oddur Gretarsson stellte in der 29. Minute mit einem Siebenmeter auf 17:16 für die Emsländer. Zur Halbzeit führte Emsdetten mit 18:16 und bestätigte quasi über die kompletten ersten 30 Minuten ihren Ruf als unbequemer Gegner.

Nach Wiederbeginn legte der TVE nach, baute seine Führung sogar von Zeit zu Zeit auf drei Tore aus. Erlangen haderte indes mit dem Pech, denn Djozic und Horak wurden in dieser Phase vom Pfosten gebremst.

Der HCE versuchte alles, blieb allerdings den Ausgleich schuldig. In die Schlussviertelstunde ging es somit mit einem 23:25 aus fränkischer Sicht. Doch der Bann brach: In der 50. Minute markierte Kreisläufer Jonas Thümmler das 27:27.

Emsdetten legte jedoch nach und ging wieder in Führung, die Thümmler wieder zwischenzeitlich ausglich. Es entwickelte sich jetzt eine äußerst spannende Partie, in der der TVE immer wieder vorne lag. Erlanger Führungen waren abermals Fehlanzeige. Zumindest brachte Horak mit seinem 31:31 (58.) den HCE wieder heran.

Ernier Arnarson antwortete 64 Sekunden vor dem Ende mit dem neuerlichen Emsdettener Vorsprung, den Jonas Link eine halbe Minute später ausglich. 32:32 lautete der Spielstand, die letzten Sekunden liefen, beide Mannschaften wollten jetzt mit Biegen und Brechen den Sieg, doch vergeblich. Am Ende trennten sich Emsdetten und Erlangen mit 32:32. Der HCE kann aufgrund der vielen Rückstände am Ende mit dem Punkt leben, lässt allerdings im Aufstiegskampf Federn und muss nach dem 8. Spieltag an der Tabellenspitze einem Mitbewerber den Vortritt lassen.

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