HCE hat das nächste Spitzenteam vor der Brust

2.10.2014, 11:46 Uhr
Zum Kampf bereit: Der HCE will Balingen ein Bein stellen.

© Sportfoto Zink / WoZi Zum Kampf bereit: Der HCE will Balingen ein Bein stellen.

Auf ihrer Internetseite bezeichnet sich die Spielgemeinschaft HBW Balingen-Weilstetten selbst als "Gallier von der Alb". Dabei reicht ein Blick auf die Tabelle der Handball-Bundesliga um die Kräfteverhältnisse beim Duell mit dem HC Erlangen historisch-angelehnt etwas anders zu umschreiben: Während Balingen auf Rang fünf rangiert und damit eine sportliche Schlagbereitschaft einer ganzen römischen Legion für sich proklamieren kann, ist der tief im Tabellenkeller sitzende HCE das trotzige Gallier-Dörfchen des Handball-Oberhauses. Erst am Samstag dirigierte Stammeshäuptling Frank Bergemann seine Mannen zu einer erfolgreichen Keilerei mit dem Schwergewicht VfL Gummersbach.

Doch auf Komfort-Zone oder überhebliche Selbstgefälligkeit bei den Balingern sollten sich die Erlanger besser nicht verlassen: Während die Hugenottenstädter beim amtierenden Champions-League-Sieger Flensburg-Handewitt mit 17:27 ihre Grenzen aufgezeigt bekamen, erlitt auch die Spielgemeinschaft einen empfindlichen Dämpfer: Bei der TSG Lu-Friesenheim setzte es für die Truppe von Trainer Markus Gaugisch eine 27:28-Niederlage. Mutmacher für die "Bergemänner": Die TSG rangiert nur zwei Ränge über dem HCE.

Balingens selbsternannte Gallier sind also durchaus verwundbar, und das nicht nur von schlagbereiten römischen Handball-Legionen à la Kiel, Rhein-Neckar-Löwen oder Magdeburg.

Am Sonntag finden Sie auf nordbayern.de alle Informationen zum HCE-Gastspiel am Rande der Schwäbischen Alb.

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