HCE: Schwandner hört auf, Nienhaus bleibt

6.5.2015, 15:38 Uhr
Ben Schwandner macht Schluss: Christoph Nienhaus muss sich also einen anderen Kollegen suchen, der ihn auf den Rücken packt.

© Harald Sippel Ben Schwandner macht Schluss: Christoph Nienhaus muss sich also einen anderen Kollegen suchen, der ihn auf den Rücken packt.

Benedikt Schwandner ist der Schritt schwer gefallen. "Sehr schwer" sogar heißt es in der Pressemitteilung des HC Erlangen. Im Sommer wird der Rechtsaußen, der seit 2002 für seinen Lieblingsverein auf Torejagd ging, bereits in Jugend das blau-rote Trikot überstreifte, seine Karriere beenden. Er möchte sich voll auf seinen Studienabschluss konzentrieren, lautet die Begründung, warum für den 28-Jährige nach der Saison Schluss ist. Ungeachtet seiner Entscheidung: "Dem HC Erlangen werde ich immer verbunden bleiben", verspricht der Herzogenauracher, der sich natürlich "mit dem Klassenerhalt" vom Handball-Parkett verabschieden möchte.

Während Ben Schwandner, der angehende Lehrer, dem HCE an der kommenden Saison fehlen wird, geht für die Andersson-Truppe die Zusammenarbeit mit einem anderen Ur-Erlanger weiter. Christoph Nienhaus wurde zwar in Aachen geboren. Doch es gibt wohl kaum einen anderen Akteur, der so mit dem HCE-Dress verwachsen ist. Nienhaus ist der dienstälteste Spieler der Franken. Und wird es auch bleiben. Der Verein verlängerte den Vertrag mit dem 1,99-Hünen, der 2015/16 für die Hugenottenstädter in seine achte Saison gehen wird.

"Ich freue mich sehr, das ich weiterhin für den HCE spielen werde. Gemeinsam haben wir ambitionierte Ziele", erklärt der Defensivspezialist, dessen Vertragslaufzeit um ein Jahr ausgedehnt wurde. Für Coach Robert Andersson ist der einsatzfreudige Nienhaus, der im Rückraum variabel einsetzbar ist, "neben Sebastian Preiß die zweite konstante Säule im Abwehrverbund". Gut, dass diese Säule weiter in Erlangen steht.

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