HCE steht vor Wochen der Wahrheit

8.10.2015, 19:49 Uhr
Hochkarätige Gegner vor der Brust: Auf Nicolai Theilinger (links) und Ole Rahmel wird es in den anstehenden Spitzenspielen besonders ankommen.

© Sportfoto Zink / MaWi Hochkarätige Gegner vor der Brust: Auf Nicolai Theilinger (links) und Ole Rahmel wird es in den anstehenden Spitzenspielen besonders ankommen.

Die Aufgaben werden nicht leichter für Erlangens Zweitliga-Handballer. Eine Woche, nachdem sie mit etwas Glück noch einen Punkt in Emsdetten mitnehmen konnten, wartet mit dem Wilhelmshavener HV eine Mannschaft, die man durchaus als ambitioniert bezeichnen kann. Derzeit steht der langjährige Bundesligist auf dem sechsten Tabellenplatz und damit drei Ränge hinter dem HCE, Geschäftsführer Stefan Adam findet das „wenig überraschend“, er geht davon aus, dass die Gäste möglichst bald wieder ganz oben mitspielen wollen.

Als „schwierige Aufgabe“ bezeichnet Adam den Wilhelmshavener HV, wobei sich das ja über fast alle Mannschaften in der Liga sagen lässt, wie er selbst feststellt. Zumindest immer vor den jeweiligen Aufeinandertreffen. Fünf Partien haben sie in dieser Saison gewonnen, in den letzten drei sind sie aber ein bisschen ins Straucheln gekommen. In Emsdetten reichte es nur zu einem Unentschieden, in Hamm kassierten sie die erste Niederlage, die Tabellenführung mussten sie inzwischen an Coburg abgeben. Als „durchwachsene Phase“ bezeichnet der Geschäftsführer die letzten Wochen, der Anspruch ist ja eigentlich nach wie vor der, möglichst alle Spiele zu gewinnen.

Auch Trainer Robert Andersson hätte lieber einen Sieg aus Emsdetten mitgebracht, gleichzeitig bittet er darum, der neu formierten Mannschaft etwas Zeit zu geben. Vor allem in der Abwehr hatten sie zuletzt Abstimmungsprobleme, „wir sind noch nicht konstant genug“, sagt Andersson. Sebastian Preiß und Pavel Horak zum Beispiel haben bisher kaum gemeinsame Spielpraxis sammeln können, „es sind Kleinigkeiten“, sagt der Trainer, „und an denen arbeiten wir“. Christoph Nienhaus wird am Samstag definitiv noch fehlen, ihn plagte zuletzt nicht nur eine verletzte Schulter, sondern auch ein hartnäckiger Keim, der sich im Körper festgesetzt hatte.

In den nächsten Tagen soll er wieder ins Training einsteigen, ob er rechtzeitig fit wird, um an den nächsten Spitzenspielen teilzunehmen, lässt sich aber noch nicht abschätzen. Bereits in einer Woche (17. Oktober) lädt der HCE schon wieder in die Arena, dann kommt Coburg zum absoluten Spitzenspiel nach Nürnberg, und auch Saarlouis (21. Oktober), aktuell Tabellenvierter, dürfte ein harter Brocken werden. Die Aufgaben werden nicht leichter.

Am Samstag finden Sie auf nordbayern.de alle Informationen und die besten Bilder des Erlanger Heimauftritts auf Nürnberger Parkett.

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