Hecking: "Mannschaft kann mit Druck umgehen"

26.11.2011, 18:38 Uhr
Hecking:

© Hippel

Dieter Hecking (Club-Trainer): „Meine Mannschaft ist mit der Drucksituation nach acht Spielen ohne Sieg hervorragend umgegangen. Es ist gut zu wissen, dass sie mit Druck umgehen kann, denn es werden noch viele solche Spiele folgen. Wir haben den Gegner genau so bespielt, wie man einen Gegner auf Augenhöhe bearbeiten muss. Heute ging es nur ums nackte Ergebnis, trotzdem sah auch in spielerischer Hinsicht einiges besser aus."


Marco Kurz (Kaiserslauterer Trainer): „Dieses Spiel war eine große Enttäuschung für mich. Ich muss mich bei unseren Fans entschuldigen, die den weiten Weg auf sich genommen haben. Nürnberg war uns in allen Belangen überlegen und hat verdient gewonnen.“


Raphael Schäfer (Club-Kapitän): „Man hat heute von Anfang an gesehen, dass die Mannschaft da ist. Alle haben gut gearbeitet. Den einigen Vorwurf, den man uns machen kann, ist die mäßige Chancenauswertung. Das war heute kein Befreiungsschlag und auch nicht der Klassenerhalt, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Erleichterung ist bei uns jetzt natürlich groß. Wir haben heute viel abgerufen, was wir uns im Vorfeld der Partie vorgenommen hatten – wir haben nach vorne gut gearbeitet. Man hat von Anfang an gesehen, dass wir als Mannschaft da sind. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, gerade nach den letzen acht Spielen ohne Sieg. Da war der Druck von außen schon enorm, dass man das Spiel heute gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen muss. An diese Leistung müssen wir in den nächsten Spielen weiter anknüpfen.“


Timothy Chandler (Club-Torschütze): Mir ist wie der ganzen Mannschaft ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Man hat gesehen, dass wir es noch können. Wir wollten heute aggressiv spielen, das ist uns gelungen. Allerdings hätten wir das 2:0 nachlegen müssen, dann hätten wir uns am Ende das Zittern erspart.

Ich habe den Pass gerochen, bin zwei, drei Schritte nach vorne gegangen und habe den Ball rein gemacht. Ich habe mir eben gedacht, wenn ich mal vorne bin, dann schieße ich auch ein Tor. Beim Jubeln habe ich zuerst meine Freundin auf der Tribüne und dann meinen Opa im Himmel gegrüßt. Es war wichtig, dass wir das Tor früh gemacht haben. Unser einziger Fehler war, dass wir nicht ein zweites Tor nachgelegt haben. Gut, dass wir heute Selbstvertrauen getankt haben und gegen einen Gegner, der unten mitspielt, dreifach gepunktet haben.“


Martin Amedick (Kaiserslauterer Spieler): „Wir waren in einem schlechten Bundesliga-Spiel die schlechtere Mannschaft und haben verdient verloren. Es ist bitter, wenn man bei einem Mitkonkurrenten so eine Leistung abliefert.“


Christian Tiffert (Kaiserslauterer Spieler):

„Wir waren von zwei schlechten Mannschaften die deutlich schlechtere. Das muss man ganz klar sagen. Das war heute auf jeden Fall das schlechteste Spiel gezeigt, das wir bisher gemacht haben.“

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