Hecking: "Wollen unangenehm und leidenschaftlich sein"

24.9.2012, 15:29 Uhr
Hecking:

© Theresa Diener

Dass es nicht einfach wird, die saisonübergreifende Serie von vier Auswärtssiegen in Folge auszubauen, ist Dieter Hecking klar. Nürnbergs Trainer hat aber am vergangenen Sonntag auch gesehen, wie 96 zu knacken ist. In Hoffenheim haben die Niedersachsen "kein gutes Spiel" gemacht, was laut Hecking freilich auch mit der Anzahl der Partien, die die international aktive Slomka-Elf in der noch jungen Spielzeit bereits absolvieren musste, zusammenhängen kann.

Den Schlüssel zum TSG-Erfolg hat Hecking im "größeren Willen" der Kraichgauer ausgemacht und deutet damit an, worauf es am Mittwoch in der AWD-Arena für seine Mannschaft ankommt. "Unangenehm" soll seine Truppe sein. "Und leidenschaftlich. Wir wollen in Hannover gewinnen.", sagt der 48-Jährige entschlossen.

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Neben dem Einsatz muss aber mehr stimmen beim FCN, der laut Hecking die "Ballsicherheit aus dem Training" anders als gegen die Eintracht auch im Spiel auf den Platz bringen muss. Sonst spielt der Club den Niedersachsen freilich in die Karten. Umschalten, Kontern - das sind nicht erst seit gestern die ganz großen Stärken der Slomka-Elf, die im Angriff über eine "Riesenqualität" (Hecking) verfügt.

Ein bisschen sieht der Club-Coach die Entwicklung der 96er, die über eine "sehr, sehr gute gewachsene Mannschaft" verfügen, auch als Vorbild für den 1. FC Nürnberg, wenngleich er darauf hinweist, dass an der Leine natürlich deutlich mehr Geld in die Hand genommen werden konnte als am Valznerweiher.

"Fußballerisch weiterentwickeln" müsse man sich, schreibt Hecking seinen Schützlingen ins Hausaufgabenheft und schielt damit noch einmal zurück auf die Partie gegen die Eintracht, in der dem Club über weite Strecken nicht genug einfiel, wenn er das Spiel machen musste. In Hannover ist der Club Gast, und das muss momentan ja nicht unbedingt ein Nachteil sein. Zu lange will man sich in der Fremde dann aber trotzdem nicht aufhalten. Frei nach dem Motto: "Hinfahren, Punkte einsacken, heimfahren", reist der 1. FCN erst am Spieltag nach Niedersachsen.

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